Neuer England-Coach gesucht: Entscheidung bei Klopp gefallen
Von Yannik Möller
Zuletzt wurde Jürgen Klopp bereits vom US-amerikanischen Fußballverband geködert. Nach dem Aus von Gregg Berhalter war es der Wunsch, dass der nun vereinslose Coach das Ruder übernimmt. Daraus ist aber nach offenbar kurzem Austausch nichts geworden.
Ist der Ruf aber stärker, wenn er auf Gareth Southgate folgen und eine hochtalentierte England-Auswahl trainieren könnte? Offenbar nicht. Laut Sky-Reporter Florian Plettenberg wird Klopp auch diesen Trainerposten nicht übernehmen. Stattdessen will der 57-Jährige an seinem Plan, zunächst eine längere Auszeit zu nehmen, weiterhin festhalten. Dementsprechend dürften zumindest in diesem Sommer auch alle weiteren Anfragen mit einer Absage beantwortet werden. Nach dem FSV Mainz 05, Borussia Dortmund und dem FC Liverpool wird es für Jürgen Klopp in absehbarer Zeit keinen neuen Trainerjob geben - so viel scheint wohl sicher.
Southgate kam im September 2016 als Cheftrainer der Three Lions ins Amt. Auch wenn er die Mannschaft bei nun zwei aufeinanderfolgenden Europameisterschaften ins Finale führen konnte, gab es während der letzten Wochen schon größere Kritik an der Spielweise der englischen Nationalmannschaft. Viel zu gut sei der Kader um so abwartend und eher defensiv aufzutreten, so die beinahe einhellige Meinung. Diese Kritik dürfte wohl auch ihren Teil zum Entschluss von Southgate, diesem Amt nach nun rund acht Jahren den Rücken zu kehren, beigetragen haben.
Wenn Klopp ein solch großes Amt ausschlägt, und das ohne eine größere Pause an Überlegungen, wird er es mit seiner selbst verordneten Pause sehr ernst meinen.
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