Neuer Ärger bei Hannover 96

Bei Hannover 96 kracht es mal wieder
Bei Hannover 96 kracht es mal wieder / Pool/Getty Images
facebooktwitterreddit

Bei Hannover 96 läuft es im Moment nicht nur sportlich mehr schlecht als recht, auch im Verein scheint es einmal mehr gewaltige Unstimmigkeiten und Probleme zu geben: Laut Bild möchte Hannover den ehemaligen Geschäftsführer Björn Bremer gerne loswerden. Im Januar steht ein Gerichtstermin an.

Seit 2011 ist Bremer für Hannover tätig, 2016 wurde er zur Nummer zwei hinter Vereins-Boss Martin Kind befördert. Seiter in diesem Sommer nach längerer Krankheit zurückkehrte, ist er allerdings nicht länger Geschäftsführer. Wegen einer "Neuausrichtung" sei Bremer im Sommer anderen Aufgaben zugeteilt worden, hieß es von Hannover 96.

Nun musste Bremer wohl auch sein Büro in der Geschäftsstelle räumen und stattdessen eines im Souterrain des Stadions der Hannoveraner beziehen - ebenjenes Büro, in dem zuvor Gerry Zuber gesessen hatte. Auch Zuber war in Hannover in Ungnade gefallen, schaffte es allerdings zurück in die Geschäftsstelle und ist nun Sportchef bei 96. Auch mit Ex-Sportchef Jan Schlaudraff gab es Streit, Schlaudraff gewann jüngst vor Gericht gegen Hannover.

Aktuell ist Bremer noch bei Hannover angestellt, 96 möchte ihn allerdings so schnell wie möglich loswerden. Dem ehemaligen Geschäftsführer stünde wohl eine Abfindung in Höhe von knapp 150.000 Euro zu. Bei einer ersten Verhandlung machte das Gericht bereits deutlich, dass die Klage seitens des Vereins eher geringe Erfolgsaussichten hat - also wird der Konflikt mit Bremer den Verein wohl noch etwas länger begleiten.