Neuer Anlauf: Holt Real Madrid auch Kylian Mbappe?
Von Franz Krafczyk
Nach dem erfolglosen Versuch im vergangenen Jahr gibt Real Madrid offenbar nicht auf: Die Königlichen könnten von den Unruhen bei PSG profitieren und bei Kylian Mbappe zuschlagen.
Bis zum Sommer 2022 deutete alles auf einen Wechsel von Kylian Mbappe zu Real Madrid hin. Doch es kam anders: Der Weltstar verlängerte überraschend seinen Vertrag bei PSG, womöglich auch dank eines prallgefüllten Geldkoffers, bis 2025 und ließ damit alle Gerüchte verstummen - doch wie es aussieht, nur vorübergehend.
Wie die britische Zeitschrift The Telegraph berichtet, wird Real Madrid auch in diesem Sommer wieder alles daran setzen, Mbappe in die spanische Hauptstadt zu lotsen. Die Madrilenen könnten dabei von den Unruhen profitieren, mit denen sich Paris Saint-Germain seit geraumer Zeit rumschlägt.
Real könnte verärgerten Mbappe holen - Wie teuer wird der Weltstar?
Auch Mbappe selbst war von Streitereien betroffen, als der Verein den Spieler als Werbegesicht nutzte, um mehr Dauerkarten zu verkaufen. Der 24-Jährige gab verärgert zu, dass ihm dieses Video missfiel. Hinzu kommt, dass der Franzose mit Real wohl auch auf lange Sicht erfolgreicher sein könnte als mit den Parisiens. Schließlich werden sich die Königlichen, die ohnehin schon einen stark besetzten Kader haben, aller Voraussicht nach mit Jude Bellingham verstärken, während PSG wohl Topstars wie Lionel Messi und Neymar verlieren wird.
Laut des Berichts könnte die Ablöse für Mbappe einen neuen Weltrekord brechen. Nachdem Real bereits im vergangenen Jahr knapp 200 Millionen Euro geboten haben soll, wird nun ein noch höheres Angebot erwartet. Sollten die Königlichen ein Anzeichen sehen, dass der Stürmer auf dem Markt verfügbar sei, dürfte eine solche Offerte unterbreitet werden. Wie das zusammen mit der hohen Ablöse für Bellingham in Sachen Financial Fairplay funktionieren kann, sei dahingestellt.
Nachdem sich Real im letzten Transfersommer zurückhielt, könnten in diesem Jahr mit Bellingham und Mbappe zwei absolute Weltstars kommen. Damit wären die Königlichen für die kommenden Jahre bestens aufgestellt.
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