Neue Herausforderung gesucht: Freiburg-Stürmer vor Abschied
Nur 93 Spielminuten, verteilt über 15 Kurzeinsätze. Kein Tor, keine Vorlage. Die Bundesliga-Debütsaison von Junior Adamu beim SC Freiburg hätte kaum enttäuschender verlaufen können. Vor einem Jahr noch als Toptransfer von RB Salzburg geholt, spielt der 23-Jährige schon jetzt kaum noch eine Rolle in den Planungen der Freiburger Verantwortlichen - und könnte den Verein schon in diesem Sommer wieder verlassen.
Das berichtet am Donnerstagnachmittag zumindest Sky Sport. Transferexperte Florian Plettenberg schrieb auf der Social-Media-Plattform X in einem Post etwa, dass sich Adamu gerne eine neue Herausforderung suchen würde und dass bereits Anfragen für den Offensivspieler vorliegen würden. Beim SC Freiburg könne man sich sowohl eine Leihe als auch einen festen Verkauf vorstellen, die Ablöseforderungen betragen wohl um die fünf Millionen Euro.
Adamu war erst vor knapp zwölf Monaten für sechs Millionen Euro verpflichtet worden - nur vielmal griffen die Breisgauer tiefer für einen Neuzugang in die Tasche. Den hohen Erwartungen konnte er aus unterschiedlichen Gründen jedoch nie auch nur ansatzweise gerecht werden. "Jetzt geht es darum: Glaubt jeder noch an das gemeinsame Projekt, gibt man sich gegenseitig noch mal die Chance und steckt die Hoffnung rein, dass es in der nächsten Saison besser wird - oder glaubt man nicht mehr daran?", hatte Sportdirektor Klemens Hartenbach Ende Mai im Gespräch mit dem kicker die weitere Vorgehensweise angekündigt. Beide Parteien müssten sich darüber zunächst klar werden, "um dann eine Entscheidung treffen zu können".
Das scheint nun passiert - und zwar mit dem Resultat, dass sich die Wege nach nur einer Saison (zumindest vorerst) wieder trennen werden. Welche Vereine Interesse an Adamu zeigen, ist bislang nicht bekannt. Die nächsten Tage und Wochen werden Klarheit schaffen.