Neuausrichtung in Gladbach: So wird künftig über Transfers entschieden

Die Umstrukturierung bei Borussia Mönchengladbach hat auch Auswirkungen auf die Arbeit rund um Transfers. Bei der Arbeitsaufteilung und den finalen Gesprächen gibt es bestimmte Zuordnungen.

Ein in weiten Teilen veränderter Kader und eine neu strukturierte Ebene im sportlichen Bereich: Borussia Mönchengladbach wird zur neuen Saison mit so einigen Änderungen an den Start gehen.

Fest steht, der Fohlen-Kader steht vor dem Umbruch. Bei den aktuellen und kommenden Transfer-Bemühungen wird dann auch schon die neue Ausrichtung greifen, um die sich Roland Virkus in den letzten Wochen gekümmert hat.

Der Sport-Geschäftsführer hat Nils Schmadtke verpflichtet, der als 'Sportdirektor Lizenz' sehr nah an der Mannschaft dran sein und ebenso nah rund um das Team arbeiten wird. Dazu bleibt Steffen Korell dem Verein als 'Direktor Scouting' erhalten. Ab sofort wird sich also viel eher dieses Trio um Spieler-Bewegungen und die Kaderplanung kümmern.

Virkus setzt auf ein effektiveres Arbeiten - auch Seoane arbeitet an Transfers mit

Trotz der Zusammenarbeit gibt es aber auch klare Zuständigkeitsbereiche. Gladbach soll davon profitieren, dass die Chefetage auf mehrere Schultern aufgeteilt wird.

"Der Fußball hat sich entwickelt. Auch wir müssen uns der Entwicklung anpassen. Unsere Tätigkeiten sind sehr vielfältig", betonte Virkus (via Bild). Er zeigte sich optimistisch, die Expertise von Schmadtke gewinnbringend einsetzen zu können. Er erklärte: "Wir glauben, dass wir dadurch effektiver arbeiten können."

Wie das dann aussehen wird, hat der Sportchef ebenfalls skizziert. Allen voran werde man das gute Netzwerk des neuen Sportdirektors nutzen. Bei fortgeschrittenen Transfer-Themen kommt dann auch Virkus dazu.

"Wir werden den sportlichen Bereich gemeinschaftlich abwickeln. Wenn die Transfers auf dem Tisch liegen, werde ich mit den Beratern sprechen und dementsprechend die Transfers machen. Wir haben Spieler immer gemeinsam davon überzeugt, dass Gladbach der richtige Klub ist", führte der 56-Jährige weiter aus.

Dabei werden dann nicht nur Schmadtke und Virkus mit am Tisch sitzen, sondern auch Gerardo Seoane als Trainer wird einen Einfluss auf die Transfers haben. Der Coach bestätigte bereits: "Es ist ein Entwicklungsprozess mit Spielern, Trainern und dem gesamten Klub, dass die Gladbach-DNA wieder auf dem Platz zu sehen ist. [...] Wir sind ab sofort in intensiven Gesprächen, welche Attribute uns in der Mannschaft fehlen."

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