Napoli-Präsident erklärt: Für Osimhen braucht es ein "mehr als unanständiges Angebot"

Napoli-Präsident Aurelio De Laurentiis hat erklärt, dass der italienische Meister bereit wäre, Victor Osimhen in diesem Sommer zu verkaufen. Voraussetzung: Ein "mehr als unanständiges Angebot" für den Torjäger.

2020 hatte die SSC Neapel für den ehemaligen Wolfsburger mit 70 Millionen Euro Ablöse tief in die Tasche gegriffen. Durch Boni zahlt Napoli sogar bis zu 80 Millionen Euro an OSC Lille. Bezahlt gemacht hat sich der Transfer vor allem in der abgelaufenen Saison. Osimhen schoss Napoli mit 26 Toren zum ersten Scudetto seit 1990.

Damit hat sich der nigerianische Nationalspieler zu den begehrtesten Angreifern der Welt aufgeschwungen. Das Interesse der Topklubs an Osimhen ist groß. Ebenso groß ist aber auch sein Preisschild. Chelsea, Man United, Real Madrid, PSG und der FC Bayern hätten den Torjäger wohl gerne in ihren Reihen.

Ähnlich wie Daniel Levy bei den Spurs ist allerdings auch De Laurentiis bei Napoli als knallharter Verhandlungspartner bekannt. Der Klubpräsident gab sich in den letzten Wochen zuversichtlich, dass Osimhen auch 23/24 weiter für Napoli auflaufen wird. Einen Verkauf schließt er dennoch nicht gänzlich aus.

"Wir werden Victor Osimhen in der nächsten Saison in unserem Trikot sehen, das ist sicher. Wenn ein mehr als unanständiges Angebot kommt, werden wir weitermachen und ein anderes Top-Talent finden, wie wir es mit Kvaratskhelia und Osimhen getan haben", erklärte er gegenüber Sky Italia.

Preisschild bei Osimhen für interessierte Klubs zu hoch

Eine Summe, die De Laurentiis als "unanständig" empfinden würde, dürfte jenseits der 150 Millionen Euro liegen. Interessierte Klubs müssten den Angreifer demnach zu einem der teuersten Spieler aller Zeiten machen, um ihn diesen Sommer verpflichten zu können. Osimhens Vertrag bei Napoli ist noch bis 2025 gültig, sein Marktwert wird derzeit auf 120 Millionen Euro geschätzt.

Nach 90min-Informationen ist aktuell kein Klub bereit, eine solche Summe aufzubringen. Osimhen selbst hatte zuletzt einen Verbleib in Neapel angedeutet. "Ich bin so glücklich, dass ich mich für Napoli entschieden habe. Ich bin so glücklich, dass ich die richtige Entscheidung getroffen habe, hierher zu kommen. Und diese Art von Größe mit den Neapolitanern zu erreichen, ist etwas, über das ich immer mit einem Lächeln aufwachen werde."

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