Nagelsmann will "Monsterballeroberungsmaschine" Laimer nach München locken
Von Yannik Möller
Julian Nagelsmann betonte zuletzt die Bedeutung von Transfer-Verstärkungen. In diesem Sinne könnte sein Blick erneut nach Leipzig wandern, wo Konrad Laimer Begehrlichkeiten weckt.
Im bevorstehenden Sommer zeichnen sich bei den Bayern Veränderungen im zentralen Mittelfeld ab. Nach wie vor läuft alles darauf hinaus, dass der Vertrag von Corentin Tolisso nicht verlängert wird. Dazu gelten Marc Roca und sogar Marcel Sabitzer - nach nur einem Jahr - als Verkaufskandidaten.
Entsprechend braucht es passenden Ersatz. Laut kicker könnte dafür Konrad Laimer in den Fokus rücken.
Dazu berichtet Sport1, dass der Österreicher bereits im letzten Sommer auf der Wunschliste von Julian Nagelsmann stand. Zu konkreteren Gesprächen kam es dann allerdings nicht. Schließlich zeichnete sich die Verpflichtung von Sabitzer ab, während es keinen weiteren Handlungsbedarf gab.
Nagelsmann schätzt Laimer sehr - auch beim BVB ein Thema
Im Vorlauf zur nächsten Saison sieht das aber anders aus. Dass der Bayern-Coach ein großer Fan von Laimer ist (via Sport1), ist dabei nicht sonderlich überraschend. Er schätze vor allem dessen Zweikampfstärke, seine Härte in der Arbeit gegen den Ball sowie seine Willensstärke.
Die "Monsterballeroberungsmaschine", wie er ihn einmal lobend nannte (via kicker), könnte Leipzig aufgrund seines 2023 auslaufenden Vertrags verlassen, sollte es nicht zu einer Vertragsverlängerung kommen. Laut Bild will Leipzig allerdings keine Leistungsträger abgeben und soll sogar bereit sein, Laimer notfalls ablösefrei ziehen zu lassen, da im Sommer ohnehin keine große Ablöse mehr winkt.
Immerhin wären die Münchener, sollte sich das Interesse erhärten, längst nicht die einzigen Interessenten. Auch der BVB befindet sich auf der Suche nach einem neuen Mittelfeldspieler, weshalb Laimer zurzeit ein Thema in Dortmund ist.
Dennoch ist fraglich, ob sich der FCB voller Überzeugung in etwaige Laimer-Gespräche stürzen würde. So überzeugt Nagelsmann wohl auch wäre, so überschattet der Fehleinkauf von Sabitzer diesen potenziellen Plan. Auch er ist ein ehemaliger Spieler des Coaches, für den sich dieser eingesetzt hatte.
Dass sich der Klub zumindest mal näher mit dem 24-Jährigen beschäftigt, davon ist auszugehen. Immerhin sind seine Qualitäten nicht zu leugnen - diese zeigt er auch in dieser Spielzeit regelmäßig.