Nagelsmann erklärt: Deshalb kehrt Gnabry ins DFB-Team zurück
Von Hendrik Gag
Bis zum Ende des Länderspieljahres 2023 war Serge Gnabry noch fester Bestandteil des DFB-Teams. Seit dem Auftakt in das EM-Jahr wurde Gnabry bislang jedoch noch nicht von Bundestrainer Julian Nagelsmann nominiert, auch das Heimturnier verpasste er damit.
"Es gibt wenig Schlimmeres für einen Sportler als so ein Event zu verpassen“, hatte Gnabry am Montag erklärt. "Gerade im eigenen Land. Das war extrem bitter, aber es geht wieder nach vorne", so der Flügelspieler weiter.
Seit Saisonbeginn ist Gnabry beim FC Bayern in exzellenter Form. In den ersten fünf Bundesliga-Spielen der Saison kommt er auf zwei Tore und zwei Vorlagen. Das hat auch Bundestrainer Julian Nagelsmann bemerkt und Gnabry, den er bereits in Hoffenheim und beim FC Bayern trainiert, für die Nations-League-Spiele gegen Bosnien und Herzegowina und die Niederlande berufen.
"Serge hatte ein schwieriges Jahr mit vielen Verletzungen. Jetzt hat er es geschafft, sich körperlich zu stabilisieren. Auch von der Leistung her hat er in der Vorsaison und auch zu Saisonbeginn in der Bundesliga und Champions League viele gute Spiele gemacht. In der Nationalmannschaft ist er nicht gerade ein neues Gesicht, aber er war lange nicht mehr bei uns und hat leider die EM verpasst. Wir freuen uns auf seine Rückkehr und darauf, dass wir auf seine Qualitäten zählen können", erklärte Nagelsmann seine Entscheidung in einem verbandseigenen Interview.
Gnabry ersetzt Maximillian Beier im deutschen Aufgebot. Beier, der bei der EM und im September im Kader stand, hat nach seinem Wechsel von der TSG Hoffenheim zu Borussia Dortmund noch Startschwierigkeiten. Erst einmal durfte er von Beginn an für die Schwarz-Gelben ran.
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