Nagelsmann mit EM-Garantie für Sané - Ansage an die Nichtnominierten
Von Yannik Möller
Lediglich "ein paar Wehwehchen" seien der Grund dafür gewesen, dass Leroy Sané für die zwei Testspiele gegen Frankreich und die Niederlande - trotz seiner Rot-Sperre - nicht nominiert wurde. Das hatte Julian Nagelsmann nach dem 2:1-Sieg am Dienstagabend überraschenderweise erklärt.
Das macht einmal mehr das große Vertrauen deutlich, das der Bundestrainer in den 28-jährigen Offensivspieler setzt.
Nagelsmann gibt Sané EM-Garantie - trotz nur weniger Änderungen am Kader
Deshalb gab es für Sané eine Kader-Garantie für die Europameisterschaft, obwohl er nun nicht zum überzeugenden Aufgebot des DFB-Teams für die zwei Partien gehörte. "Wenn er gesund ist, werden wir nicht auf ihn verzichten. Weil er einfach ein super Spieler ist. Wir haben uns bald zum Essen in München verabredet", betonte Nagelsmann.
Darüber hinaus werde Sané laut Nagelsmann auch "die gleiche Rolle" einnehmen wie Jamal Musiala, Florian Wirtz und Ilkay Gündogan, obwohl das Youngster-Duo überzeugen konnte und der City-Star als Kapitän ein ebenfalls großes Vertrauen von ihm genießt. Der Grund: "Weil er genauso gut ist."
Gegenüber Sky lobte auch Sané das gute Verhältnis zum Coach: "Wir kennen uns gut, kommen sehr gut miteinander klar. Wir finden da schon eine sehr gute Rolle."
Das große Vertrauen in den Spieler des FC Bayern und der zugesicherte EM-Platz werden nur noch einmal bemerkenswerter, wenn man die weiteren Aussagen von Nagelsmann zum Kader in den Fokus stellt.
Immerhin hatte der Bundestrainer nach dem Niederlande-Spiel angekündigt, nur noch wenige Veränderungen vornehmen zu wollen.
"Wenn alle fit sind, dann werden wir im Sommer keine zehn Spieler austauschen. Auch keine fünf. Vielleicht nur ein bis zwei", so Nagelsmann. Dazu betonte er: "Die, die jetzt nicht dabei waren, müssen besser sein als die jetzt."
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