Nächster Neuzugang aus Frankfurt? FSV Mainz will Danny da Costa ausleihen
Von Florian Bajus
Der FSV Mainz hat nach übereinstimmenden Informationen der Allgemeinen Zeitung und Sky einen weiteren Spieler von Eintracht Frankfurt im Visier: Danny da Costa. Der Außenverteidiger soll wie Dominik Kohr ausgeliehen werden.
Die Sturmspitze ist nach dem Wechsel von Jean-Philippe Mateta zu Crystal Palace eine, aber nicht die einzige Baustelle des FSV Mainz. Sportvorstand Christian Heidel und Sportdirektor Martin Schmidt haben auch nach Verstärkung im zentralen Mittelfeld Ausschau gehalten und im Zuge dessen Dominik Kohr von Eintracht Frankfurt ausgeliehen. Bei der Suche nach einem Mann für die Defensive ist das Führungsduo offenbar erneut in der Mainmetropole fündig geworden.
Wie die Allgemeine Zeitung und Sky übereinstimmend melden, sollen die Rheinhessen an Danny da Costa interessiert sein. Der Rechtsverteidiger war in der Saison 2018/19 noch absoluter Stammspieler in Frankfurt, sein Stellenwert sank allerdings im Laufe der vergangenen Spielzeit, in der er in der Bundesliga nur 19 Mal zum Einsatz gekommen war.
Bereits im Sommer wurde über einen Abschied da Costas spekuliert, ein Wechsel zum FC Schalke 04 kam allerdings nicht zustande. Nun zieht es ihn offenbar nach Mainz. Die Gespräche zwischen beiden Vereinen seien "auf einem guten Weg", meldete Sky-Reporter Max Bielefeld auf Twitter. Wie die Allgemeine Zeitung berichtet, soll sich der 27-Jährige sogar schon beim Medizincheck befinden.
Hütters Rat an da Costa: "Man muss auch mal hartnäckig bleiben"
In der laufenden Spielzeit erhielt da Costa erst sieben Pflichtspieleinsätze, in denen er lediglich 195 Einsatzminuten gesammelt hat. In der Bundesliga durfte er letztmals im Heimspiel gegen Borussia Mönchengladbach am zwölften Spieltag (3:3) aufs Feld. "Er hat es aktuell einfach schwierig", sagte Eintracht-Trainer Adi Hütter angesprochen auf da Costas gegenwärtige Situation zu fussball.news.
Der Österreicher zog einen Vergleich zu Erik Durm, der erstmals am achten Spieltag für das Spieltagsaufgebot nominiert worden war und seither erst einmal auf der Bank Platz nehmen musste - und zwar beim jüngsten Remis gegen den SC Freiburg (2:2). "Man muss auch manchmal hartnäckig bleiben, dran bleiben, an sich glauben und gut trainieren. Dann gibt es die Chance zurückzukommen", appellierte Hütter an da Costa. Gleichzeitig deutete er einen möglichen Abschied an: "Wenn jemand total unzufrieden ist, muss man schauen, dass man eine Lösung findet."