Bericht: Nächster Club nimmt Abstand von Moukoko-Transfer!

Der BVB hat sich offenbar die nächste Absage bei Youssoufa Moukoko eingehandelt. Betis Sevilla hat sich aktuellen Meldungen zufolge für einen anderen Kandidaten entschieden.
Youssoufa Moukoko wird offenbar nicht zu Betis Sevilla wechseln.
Youssoufa Moukoko wird offenbar nicht zu Betis Sevilla wechseln. / Sebastian El-Saqqa - firo sportphoto/GettyImages
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Youssoufa Moukoko galt vor nicht sonderlich langer Zeit zu den vielversprechendsten Talenten der Bundesliga. Einer großen Karriere schien nichts im Wege zu stehen, doch der Stern des Angreifers begann so schnell zu sinken, dass in diesem Sommer kaum noch jemand Interesse zu haben scheint.

Nach dem bereits geplatzten Deal mit Olympique Marseille hat sich der BVB offenbar nun auch von Betis Sevilla eine Absage eingehandelt. Laut Informationen der Bild hat der spanische Klub die Führungs-Etage des BVB bereits über den Rückzug informiert. Grund hierfür ist offenbar eine geplante Leihe von Vitor Roque. Laut Fabrizio Romano arbeitet Betis Sevilla derzeit an einem Deal. Lediglich die genauen Konditionen der Leihe müssen noch geklärt werden, ehe ein Vollzug stattfinden könne.

Ganz überraschend kommt der geplatzte Moukoko-Transfer jedoch nicht. Zwar sollen sich Moukoko und Betis grundsätzlich einig gewesen sein, das Angebot des Klubs aber deutlich unter den geforderten 15 Millionen Euro gelegen haben. Auf eine verbesserte Offerte warteten die Schwarz-Gelben vergeblich.

Moukoko-Zukunft unklar: BVB droht Worst Case

Die gescheiterten Gespräche mit Sevilla und Marseille zeigen klar, dass das Interesse an Moukoko generell nicht so groß zu sein scheint wie man sich das in Dortmund erhofft hätte. Derzeit ist auch kein anderer Klub in Verdacht, es auf den BVB-Youngster abgesehen zu haben. Für die Borussen ist das natürlich ein absolut ungünstiger Verlauf der Dinge. Eine weitere Zusammenarbeit streben inzwischen schließlich weder die Spieler- noch die Vereins-Seite an.

Moukoko spielt derzeit in den Planungen von Nuri Sahin keine große Rolle. Die unüberlegten Aussagen von Berater Patrick Williams haben die Fronten zudem noch verhärtet. Bis jetzt scheint Williams dem Youngster jedenfalls einen Bärendienst erwiesen zu haben. Seine Worte, wonach es "genügend Vereine" gäbe, die "an Youssoufas Qualitäten glauben und ihn in der Mannschaft haben wollen", haben sich bislang als leer herausgestellt.

Während Moukoko noch auf einen Neustart bei einem anderen Klub hofft, geht es für die Borussen vor allem um das Geld. Immerhin verdient der junge Stürmer satte 8,5 Millionen Euro und gehört damit zu den erweiterten Top-Verdienern. Zudem erhofft sich der BVB noch immer 15 bis 20 Millionen Euro. Ob Moukoko und den Dortmundern noch jemand einen Gefallen tut und ein attraktives Angebot abgibt, ist schwer vorherzusagen. Ist dies aber nicht der Fall, wäre es für Moukoko und den BVB eine Art Worst-Case-Szenario mit vielen unzufriedenen Gesichtern.


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