Nach Warnung von Freund: FC Bayern zieht bei Sané vorerst die Reißleine

Leroy Sané wird erst einmal nicht trainieren und spielen. Der FC Bayern hat ihm, aufgrund des Verletzungsrisikos, eine Zwangspause auferlegt.
Leroy Sané
Leroy Sané / Kevin Voigt/GettyImages
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Den Zustand, in dem Leroy Sané am Mittwochabend noch eine gute Leistung gegen den FC Arsenal abgeliefert hatte, bezeichnete Christoph Freund anschließend als "absolut grenzwertig". Zuletzt hatte der Flügelspieler regelmäßig mit Schmerzen im Schambein- und Adduktorenbereich gespielt, für diese Partien noch "die Zähne zusammengebissen", so Freund weiter.

Nun hat der FC Bayern die Reißleine gezogen, wie die Bild berichtet. Sané wird erst einmal weder spielen, noch trainieren. Ihm wurde eine anscheinend bitter nötige Zwangspause auferlegt.

Zuvor soll seine Schambein-Entzündung nochmals untersucht worden sein. Das Ergebnis dürfte einen mindestens gleich gebliebenen Zustand, wenn nicht gar eine Verschlimmerung gezeigt haben. Dementsprechend wurde er nun vorerst aus dem Verkehr gezogen.

Leroy Sane, Takehiro Tomiyasu
Sané im Duell mit Arsenal-Verteidiger Takehiro Tomiyasu / Kevin Voigt/GettyImages

Es ist also davon auszugehen, dass Sané in der Bundesliga zunächst keine Rolle spielen wird. Viel eher dürfte er nun vollumfänglich geschont werden, sodass er zumindest für das Halbfinale der Champions League einsatzbereit ist. Am 30. April geht es ins Hinspiel gegen Real Madrid in München, in der Woche darauf folgt das Rückspiel im Santiago Bernabeu (8. Mai).

Natürlich ist auch die Europameisterschaft im Sommer ein Faktor. Sané soll unter Julian Nagelsmann eine prominente Rolle einnehmen. Das kann er aber nur, wenn er schmerzfrei aufspielen kann.

Dass mit Serge Gnabry und Kingsley Coman noch zwei weitere Flügelspieler ausfallen, ist für den FC Bayern aber kein Faktor. Um eine Schonung des 28-Jährigen führt kein Weg vorbei. Immerhin geht es für die Münchener in der Liga auch nur noch darum, den Vizemeister-Posten zu halten. Die Meisterschaft ist ohnehin schon abgetreten worden.


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