Nach verweigertem Handschlag: Union Berlin zieht Konsequenzen bei Fofana

  • Stürmer verweigerte nach Auswechslung gegen Neapel Handschlag mit dem Trainer
  • Chelsea-Leihgabe entschuldigte sich via Instagram
  • Union Berlin hat Fofana temporär suspendiert
David Fofana
David Fofana / Inaki Esnaola/GettyImages
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Das Verhalten von David Fofana nach seiner Auswechslung im Spiel gegen die SSC Neapel hat ein Nachspiel: Der Stürmer wurde von Union Berlin für eine Woche aus dem Kader gestrichen.

Für Union Berlin steht am Samstagnachmittag (15:30 Uhr) ein enorm wichtiger Termin an. Beim Auswärtsspiel gegen Werder Bremen soll nach neun Niederlagen in Folge die Wende her. Stürmer David Fofana wird allerdings nicht dabei sein können.

Grund dafür ist sein Verhalten nach seiner Auswechslung beim Champions-League-Gruppenspiel bei der SSC Neapel. Der Stürmer war mit der Entscheidung seines Trainers Urs Fischer nicht zufrieden und verweigerte ihm den Handschlag. Im Vorfeld der Partie in Bremen entschied sich der Verein trotz der Entschuldigung des Spielers, Fofana für eine Woche zu suspendieren. Das teile Union-Mediendirektor Christian Arbeit am Donnerstag der Öffentlichkeit mit.

"Fußball ist ein Teamsport, da muss man sich einordnen und manchmal auch unterordnen. Ich hoffe, dass der Junge daraus lernt", erklärte Fischer die Entscheidung der Eisernen. In der sportlichen Krise kann der 57-Jährige solche Nebenkriegsschauplätze ganz und gar nicht gebrauchen: "Das sind unnötige Themen. Wir liefern euch damit Schlagzeilen. Das haben wir in den letzten fünf Jahren nicht schlecht gemacht. Da hattet ihr nicht viel", so Fischer weiter.

Fofana wird sich während seiner Suspendierung individuell fithalten und am Mittwoch ins Mannschaftstraining zurückkehren. Damit verpasst die Chelsea-Leihgabe auch das DFB-Pokalspiel beim VfB Stuttgart am kommenden Dienstag.


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