Nach Upamecano-Verletzung: Der Stand bei Boateng
- erneuter Upamecano-Ausfall
- angespannte Personal-Situation vor den englischen Wochen
- wird Boateng doch nochmal Thema?
Von Oliver Helbig
Die Bayern erteilten einer Verpflichtung von Jerome Boateng erst kürzlich eine Absage. Begründung war die sich entspannende Personalsituation. Nach dem erneuten Ausfall von Upamecano droht sich die Situation vor den englischen Wochen allerdings wieder anzuspannen. Wird Boateng nun doch ein Thema?
Auswärts in Mainz, zweimal Champions League gegen Galatasaray Istanbul, Darmstadt, Pokal in Saarbrücken, das Topspiel in Dortmund und die unbequemen Heidenheimer. Nach der von Thomas Tuchel kritisierten Länderspielreise wartet ein vollgepackter Spielkalender auf die Münchner. Die englischen Wochen nach dem USA-Trip des DFB-Teams werden für den ausgedünnten Kader der Bayern zur Zerreißprobe. Zum Leidwesen Tuchels muss er nun auf unbestimmte Zeit erneut auf einen seiner Innenverteidiger verzichten. Dayot Upamecano fällt mit Wadenproblemen aus. Wie lange, ist noch unklar - die Rede ist von vier bis sechs Wochen. Zwar steht Matthjis de Ligt vor einer Rückkehr, doch es stellt sich die Frage, wie gut er den sich anbahnenden Kaltstart verkraftet. Direkt aus einer Verletzung von Null auf Hundert zu starten birgt ein gewisses Risiko für erneute Rückfälle - siehe Upamecano. Dann stünde der FCB vor der Problematik, lediglich den Südkoreaner Kim als nominellen Innenverteidiger im Kader zu haben.
Nun stellt sich die Frage, ob der erst vor Kurzem abgesagte Transfer von Jerome Boateng erneut Thema für die Bayern-Bosse wird. Laut Sky-Reporter Florian Plettenberg eher nicht. Zwar erteilte Boateng Anfragen aus Brasilien und Russland eine Absage, um sich weiter bei den Bayern-Amateuren fit zu halten, jedoch ist eine Teilnahme am Training der Profis nicht gänzlich ausgeschlossen. Zum aktuellen Zeitpunkt soll es aber keine Überlegungen geben, die Transfer-Entscheidung zu überdenken.
Ob sich das noch einmal ändert, werden die kommenden Wochen zeigen.
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