Nach Serie-A-Wechsel: So will sich Mats Hummels in Roms Startelf kämpfen
Von Oliver Helbig
Nach wochenlangen Spekulationen um seine Zukunft hat Mats Hummels mit seinem Wechsel nach Italien zur AS Rom in der vergangenen Woche endlich einen Schlussstrich unter die eigene Ungewissheit gezogen und setzt seine Karriere nun mit dem Abenteuer Serie A fort. Wie Hummels selbst sagt, hat er in der Sommerpause nichts von seiner Fitness eingebüßt, doch die berühmte Matchfitness ist für jeden Profifußballer eine andere Hausnummer. Um diese neben dem regulären Training und den extra eingelegten Sonderschichten zu erreichen, braucht jeder Spieler vor allem eines: Spiele! Und genau die fehlen Hummels, der aufgrund der langen Zeit bis zu einer Entscheidung, wie es für ihn nach den erfolgreichen Jahren bei Borussia Dortmund weitergehen soll, keine Vorbereitung auf Vereinsebene und somit auch keine Testspiele oder Spielformen im Trainingsbetrieb absolvieren konnte. Das weiß auch Hummels selbst: "Ich bin in guter Verfassung, ich habe im Sommer hart gearbeitet, aber es ist etwas anderes, als mit der Mannschaft zu trainieren“, so der Ex-Dortmunder. Wie er diesen Nachteil wettmachen will, ist dem 35-Jährigen aber auch schon klar.
"Ich denke, es wird zwei bis drei Wochen dauern, bis ich wirklich bereit bin zu spielen, dann hoffe ich, dass ich eine gute Kondition habe. Ich werde viel mit dem Trainerstab sprechen und sowohl auf dem Platz als auch im Fitnessstudio hart arbeiten. Ich möchte so schnell wie möglich in der besten Verfassung sein“, so der Plan des Innenverteidigers, der sich in die Elf der Römer spielen muss. Die Konkurrenz für den ehemaligen deutschen Nationalspieler in der Ewigen Stadt ist groß. Neben dem Italiener Gianluca Mancini und dem Ex-Frankfurter Evan N‘Dicka verpflichtete die Roma in diesem Transfersommer auch den Spanier Mario Hermoso von Atlético Madrid.