Nach Protestaktion: Insel-Klub gibt Nico Schulz einen Korb

Nico Schulz ist weiter auf Vereinssuche. Nach einer Protestaktion verpasst der Ex-BVB-Star einen neuen Job auf der Insel.
Nico Schulz ist weiter auf Vereinssuche
Nico Schulz ist weiter auf Vereinssuche / Christof Koepsel/GettyImages
facebooktwitterreddit

Nico Schulz hat seine Karriere beim BVB gewissermaßen in den Sand gesetzt und kommt bis jetzt auf keinen grünen Zweig mehr. Der Linksverteidiger ist auf seiner Suche nach einem neuen Verein erfolglos - nun hat sich für den 30-Jährigen die nächste Chance zerschlagen.

Wie Sport1 berichtet, wird Schulz kein Spieler von Sheffield Wednesday. Der 19. der Championship hat sich nach einem Probetraining gegen den früheren Nationalspieler entschieden. Grund dafür ist wohl auch der Widerstand aus der Fan-Szene.

Die Sheffield Wednesday Womens Supporters Group hat sich sogar in einem offenen Brief in den Sozialen Netzwerken an Teammanager Danny Röhl gewandt und diesen dazu gedrängt, sich gegen eine Schulz-Verpflichtung zu entscheiden.

Der Protestaktion liegt zugrunde, dass Schulz von seiner Ex-Freundin gefährliche Körperverletzung in drei Fällen vorgeworfen wurde. Das Verfahren wurde nach einer Zahlung des Profis in Höhe von 150.000 Euro eingestellt.

Röhl bestätigt Schulz-Entscheidung: "Schaue immer aufs Gesamtbild"

Röhl bestätigte ebenfalls, dass Schulz kein Sheffield-Spieler wird. "Ich habe eine finale Entscheidung getroffen. Ich schaue bei Transfers immer auf das Gesamtbild und das war auch hier der Fall", wird der ehemalige Co-Trainer von Hansi Flick aus Bayern- und DFB-Zeiten von Sport1 zitiert.

Schulz hat seine letzte Profi-Partie am 7. Mai 2022 absolviert und ist seit dem Sommer 2023 vereinslos. Wenn fehlendes fußballerisches Können, ein eher fortgeschrittenes Profi-Alter und ein zweifelhafter Charakter zusammenkommen, ist es natürlich mehr als schwer, noch einen vernünftigen Arbeitgeber zu finden.


Weitere BVB-News lesen:

feed