Nach nur zwei Wochen im Amt: Baumgart bemängelt Mentalität beim HSV!

Seit beinahe sechs Jahren verzweifelt der Hamburger SV an der Mission Wiederaufstieg in die Bundesliga. Dass es in all den Jahren nie geklappt hat, habe wenig mit der Qualität im Verein und im Kader zu tun, stellte Cheftrainer Steffen Baumgart nach der 2:1-Niederlage gegen den VfL Osnabrück am Sonntag fest. Es sei die Aufstiegsmentalität, die dem HSV fehlt.

Baumgart über den HSV: "Gibt Gründe, warum dieser Verein so lange in der 2. Liga ist"

"Wenn man den großen Schritt gehen will, wird es mit Fußball alleine nicht gehen. Da geht es nur mit einer besonderen Mentalität. Es gibt ja Gründe, warum dieser Verein - also wir - so lange in der 2. Liga ist. Die haben nie etwas mit der Qualität zu tun gehabt. Aber man muss über Grenzen gehen und den eigenen Schweinehund überwinden", sagte Baumgart bei Sky.

Durch die Niederlage gegen Osnabrück hat der HSV den Sprung auf Platz zwei verpasst. Baumgart, gerade einmal seit zwei Wochen im Amt, stellt bereits die Mentalitätsfrage - immerhin sei es vor allem die Einstellung, die in den kommenden Wochen darüber entscheiden wird, wer aufsteigt. "Die Jungs haben es ja drin und schon vor mir bewiesen, dass sie solche Spiele ganz anders angehen können. Das ist ganz klar mein Ansatz", führte Baumgart aus.

Baumgart sieht Mentalitäts-Defizite bei der Mannschaft

Dass der HSV im Kader die nötige Qualität für den Aufstieg hat, steht außer Frage. Baumgart reichten nur 13 Tage im Verein, um festzustellen, woran es den Rothosen tatsächlich fehlt. "Fußball ist ein Mentalitäts-Sport. Und wenn ich die Mentalität nicht aufbringe - gerade gegen eine Mannschaft, die vielleicht nicht deine Qualität hat-, dann kann mich diese Mannschaft kriegen. Ich stehe immer für diese Art von Fußball, was Mentalität angeht und da müssen wir einen ganz gewaltigen Schritt machen", so Baumgart.

Für den HSV geht es in der 2. Bundesliga mit Spielen gegen Fortuna Düsseldorf, Wehen Wiesbaden und Greuther Fürth weiter - und damit gleich gegen zwei Gegner, die ebenfalls aufsteigen wollen.

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