Nach Nagelsmann-Absage: So reagiert Uli Hoeneß
Von Oliver Helbig
Julian Nagelsmann, der erneut als Nummer Eins auf dem Trainerstuhl in München gehandelt wurde, hat sich für einen Verbleib beim DFB und somit für eine Zukunft als Bundestrainer entschieden. Damit aber auch zeitgleich gegen eine zweite Amtszeit beim FC Bayern im kommenden Sommer. Für die Münchner ein herber Rückschlag bei der Suche nach einem geeigneten Nachfolger für den zum Saisonende scheidenden Thomas Tuchel. Nun hat auch Bayern-Ehrenpräsident Uli Hoeneß auf die Absage Nagelsmanns reagiert.
"Ich finde es schade, aber die Welt geht beim FC Bayern deswegen nicht unter", bedauerte Hoeneß die Nachricht am Freitag bei BR24 Sport. "Es war immer so, dass er (Nagelsmann) einer von mehreren Kandidaten war und beide Seiten sich die Möglichkeit eröffnen, ja oder nein zu sagen. Jetzt hat er sich für die deutsche Nationalmannschaft entschieden." Hoeneß der als Nagelsmann-Fan gilt, war bei den Gesprächen der Münchner Führung nicht anwesend. Er sowie Karlheinz Rummenigge sind lediglich beratend für die Bayern tätig.
Der Blick in München wird sich nach der Nagelsmann-Entscheidung nun erneut nach vorne richten müssen. "Das ist eine Entscheidung, die man respektieren muss", so Hoeneß. Dass die Bayern nach Xabi Alonso erneut eine Niederlage bei der Besetzung des frei werdenden Trainerpostens hinnehmen müssen, ist eine vermeintlich ungewohnte Situation beim deutschen Rekordmeister. Doch Uli Hoeneß wird mit dieser großen Aufgabe wohl nichts zu tun haben und verweist auf Sportvorstand Max Eberl und Sportdirektor Christoph Freund. "Das ist nicht meine Aufgabe. Das müssen Sie die beiden fragen, sie sind sportlich verantwortlich."
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