Nach Meisterfeier: So steht es um Leverkusens Rasen
Von Franz Krafczyk
Schon während der Schlussphase des Heimspiels gegen Werder Bremen (5:0) konnten sich die Bayer-Fans kaum zurückhalten, mit dem Schlusspfiff von Schiedsrichter Harm Osmers brachen dann alle Dämme: Die Anhänger stürmten den Rasen der BayArena und feierten die erste Meisterschaft der Vereinsgeschichte.
"Ich habe ihnen versucht zu zeigen, dass sie noch etwas warten sollen, weil wir das Spiel ordnungsgemäß beenden wollten. Aber ich kann die Fans verstehen, sie haben so lange auf diesen Tag gewartet", sagte Xabi Alonso gegenüber der Bild-Zeitung.
Zustand des Rasens nach Meisterfeier zufriedenstellend
Durch den Platzsturm entstanden wie erwartet mehrere Schäden: Eine LED-Werbebande sowie 70 Leuchtfelder sind laut Bild zerstört worden. Der Rasen hingegen wurde zum größten Teil verschont, die Anhänger hinterließen einzig ein paar Brandspuren durch den Einsatz von Pyrotechnik. Insgesamt ist der Verein mit dem Zustand des Platzes aber zufrieden.
Dabei war die Sorge im Vorfeld des Spiels noch groß: Der erst 2020 verlegte Hybridrasen sollte geschützt werden, schließlich kostete dieser den Werksklub damals rund eine Million Euro sowie weitere 800.000 Euro jährlich. Außerdem steht in der BayArena neben den beiden Bundesliga-Heimspielen gegen Stuttgart und Augsburg auch das wichtige Europa-League-Halbfinale gegen die AS Rom an.
Da sich die Schäden nach der Meisterfeier in Grenzen hielten, muss sich Leverkusen keine größere Sorgen machen. Dass der Rasen aber ebenso wie 2022 und 2023 auch in diesem Jahr als 'Pitch of the Year' ausgezeichnet wird, ist bei den aktuellen Feierlichkeiten zu bezweifeln. Zumal nach dem Augsburg-Spiel auch noch die Meisterschale überreicht wird.
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