Nach Leihe zu PSV: Adrian Fein nie mehr für den FC Bayern?

Adrian Fein im PSV-Dress
Adrian Fein im PSV-Dress / Soccrates Images/Getty Images
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Die Rückkehr nach München war für Adrian Fein von kurzer Dauer. Gemeinsam mit Mario Götze spielt er künftig in der Eredivisie bei PSV Eindhoven. Gut möglich, dass Fein gekommen ist, um zu bleiben!

Der Leih-Wechsel von Adrian Fein zur PSV Eindhoven geriet angesichts des Götze-Coups der Niederländer ein wenig in den Hintergrund. Für das Eigengewächs des FC Bayern ist der holländische Spitzenklub bereits die dritte Leih-Station. Nach Jahn Regensburg und dem HSV soll er sich nun in der Eredivisie weiterentwickeln - Europa League inklusive.

Der ursprüngliche Plan, Fein nach seiner Leihe zum HSV in den Profi-Kader zu integrieren, wurde geändert. Spätestens nach dem Transfer von Marc Roca schien klar, dass der 21-Jährige keine Aussichten auf Spielzeit hat. Die nächste Leihe war die logische Konsequenz. "Beim Europa-League-Teilnehmer PSV Eindhoven wird er nun in einer sehr interessanten Liga den nächsten Schritt machen. Wir sind davon überzeugt, dass Adrian bei PSV eine Führungsrolle übernehmen und seine Qualitäten weiter ausbauen wird", erklärte Sportvorstand Hasan Salihamidzic zum Deal.

Klingt, als hoffe man in München, dass Fein bei seinem Leih-Jahr in Eindhoven seine durchaus beachtliche Entwicklung fortsetzt. Beim FC Bayern besitzt der fünffache deutsche U21-Nationalspieler noch einen Vertrag bis 2023.

PSV mit niedriger Kaufoption bei Fein

Doch ganz so sicher scheint seine Rückkehr zum Rekordmeister im Sommer 2021 nicht zu sein. PSV bestätigte bei der offiziellen Verkündung des Transfers, dass man sich eine Kaufoption gesichert habe. Nach Informationen des Eindhoven Dagblad liegt die bei sechs Millionen Euro. Bei Feins aktuellem Marktwert von fünf Millionen Euro, keine all zu hohe Summe. Zumal, wenn man bedenkt, dass PSV die Option nur dann zieht, wenn Fein einschlägt - und dann würde natürlich auch sein Marktwert weiter steigen.

Und so hat Salihamidzic in der Öffentlichkeit zwar vorgegaukelt, man verleihe Fein, um ihn endgültig auf den nächsten Schritt beim FC Bayern vorzubereiten. Sollte die Sechs-Millionen-Klausel allerdings tatsächlich bestehen, ist das ein Trugschluss. Denn PSV wird diese Klausel ziehen, sollte Fein gute Leistungen bringen. Und falls nicht, wird das Eigengewächs auch beim FC Bayern keine Zukunft mehr haben. Die Zeichen stehen also auf endgültiger Trennung!

Als kleine Hintertür könnte sich der FCB eine Rückkaufoption gesichert haben - doch das ist reine Spekulation...


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