Nach langer Pause und Vorsichtsmaßnahmen: VfB-Star darf auf Comeback hoffen
Von Simon Zimmermann
Josha Vagnoman war Teil der Erfolgsmannschaft des VfB Stuttgart, die 23/24 mit der Vizemeisterschaft und dem Einzug in die Champions League belohnt wurde. Der 23-Jährige stand allerdings weniger auf dem Platz, als er sich das gewünscht hätte. Das lag nicht an den Leistungen des Verteidigers, sondern vielmehr an seinen Verletzungsproblemen. Vagnoman fiel jeweils zu Beginn und am Ende der Saison länger aus. Insgesamt kam er so nur auf 18 Bundesliga-Einsätze und zwei Spiele im DFB-Pokal.
Wegen einer hartnäckigen Verletzung am Mittelfuß kann Vagnoman weiter nur individuell trainieren. In Stuttgart hofft man allerdings, dass der 23-Jährige in zwei Wochen, nach der Japan-Reise, wieder ins Mannschaftstraining einsteigen kann. Dann soll ein letztes Kontroll-MRT zeigen, ob die Mittelfuß-Verletzung vollständig ausgeheilt ist. VfB-Trainer Sebastian Hoeneß sieht Vagnoman schon jetzt "topfit" und "in einer guten Verfassung".
Laut Hoeneß sei es "eher eine Vorsichtsmaßnahme", dass Vagnoman bislang nur individuell trainiert. "Um kein Risiko einzugehen, dass bei einem Tritt auf den Fuß noch mal etwas bricht. Es ist alles okay. Jetzt muss der Knochen einfach noch richtig gut durchbaut sein, damit er voll ins Mannschaftstraining einsteigt."
Vagnoman soll mit auf die Asienenreise gehen, dort aber in den Testspielen gegen Kyoto Sanga FC am Sonntag (12 Uhr) und Sanfrecce Hiroshima vier Tage später (11.30 Uhr) nicht eingesetzt werden. Läuft alles nach Plan, könnte Vagnoman schon am 10. August, beim letzten Testspiel des VfB gegen Athletic Bilbao (15.30 Uhr) sein Comeback geben. Dann könnte der 23-Jährige zum Pflichtspiel-Start auch auf Anhieb wieder eine Option für die Startelf sein.
Für den VfB geht es am 17. August mit dem Supercup-Duell gegen Leverkusen los, ehe eine Woche später der Bundesliga-Auftakt mit einem Auswärtsspiel beim SC Freiburg steigt.