Nach Länderspielpause: Das ist Werders Plan mit Borré
- Neuzugang gegen Mainz noch auf der Tribüne
- Werner geht von kurzer Eingewöhnungszeit aus
- Gegen Heidenheim winkt die Startelf
Von Daniel Holfelder
Werder Bremen hat den Abgang von Niclas Füllkrug mit der Verpflichtung von Rafael Borré kompensiert. Die Frankfurt-Leihgabe könnte schon bald eine wichtige Rolle im Team der Grün-Weißen einnehmen.
Den 4:0-Heimerfolg gegen Mainz 05 verfolgte Borré noch von der Tribüne. Statt des Kolumbianers stand David Kownacki als Füllkrug-Ersatz in der Startelf und bildete gemeinsam mit Marvin Ducksch Werders Sturmduo. Ein Tor oder eine Vorlage gelang Kownacki trotz der starken Bremer Leistung allerdings nicht. Darf nun also bald Borré ran?
Zumindest die Aussagen von Werder-Coach Ole Werner legen das nahe. Borré ist in der anstehenden Länderspielpause zwar für Kolumbien in der WM-Qualifikation unterwegs. Trotzdem sagt Werner: "Er kennt die Liga, weiß, wie wir spielen. Deshalb habe ich schon die Hoffnung, dass er uns sehr schnell verstärkt. Wir werden ihm die Zeit geben, um bei uns anzukommen. Aber ich denke nicht, dass er ewig brauchen wird."
"Unbequemer, umtriebiger Stürmer"
Der Bremer Trainer weiter: "Er [Borré] ist ein unbequemer, sehr umtriebiger Stürmer und jemand, der bereits in der Bundesliga funktioniert hat. Er ist jemand, von dem wir glauben, dass er bei uns gut reinpasst und seine Stärken hier ausspielen kann."
Klingt ganz danach, als würde Borré in zwei Wochen beim Auswärtsspiel in Heidenheim zum ersten Mal das grün-weiße Trikot tragen. Und vielleicht auch schon zum ersten Mal für seinen neuen Klub jubeln?
Zitate via transfermarkt