Nach kurioser Wechsel-Panne: Barça trennt sich von Araújo
Von Dominik Hager
Julian Araújo und der FC Barcelona gehen nach nur eineinhalb kurios verlaufenden Jahren endgültig getrennte Wege. Der 22-Jährige schließt sich dem Premier-League-Klub AFC Bournemouth an, wo er bereits einen Vertrag bis 2027 unterzeichnet hat. Dies haben die Vereine inzwischen offiziell bestätigt. Der Rechtsverteidiger soll Barça eine Ablöse in Höhe von zehn Millionen Euro einbringen.
Besonders kurios ist an diesem Wechsel, dass Araújo tatsächlich keine einzige Pflichtspielminute für den FC Barcelona bestritten hat - und zwar weder für die erste noch für die zweite Mannschaft. Nach seinem Wechsel von Los Angeles Galaxy zu den Katalanen im Februar 2023 stand er seinem neuen Klub aufgrund von Registrierungs-Problemen ein halbes Jahr nicht zur Verfügung. Die Katalanen sollen Araújo 18 Sekunden nach Ablauf der Wechselfrist bei der FIFA angemeldet haben - die kein Erbahmen kannte.
Nach der unverhofften Zwangspause wurde der Rechtsverteidiger innerhalb La Liga an UD Las Palmas verliehen, wo er sich mit 28-Pflichtspieleinsätzen und zwei Toren zurückmelden konnte. Für einen dauerhaften Verbleib beim FC Barcelona hat er sich damit aber offenbar nicht empfohlen. Zwar absolvierte er die Vorbereitung unter Hansi Flick, jedoch brachte dies keine Wende.
Barça erneut mit Registrierungs-Problemen
Der Spieler dürfte auch nicht sauer darüber sein, dass das unglückliche Karriere-Kapitel nun beendet ist. Der FC Barcelona kann mit den kolportierten zehn Millionen Euro sehr gut leben. Zum einen haben die Blaugrauna selbst nur vier Millionen gezahlt und auf der andren Seite sind sie angehalten, Spieler loszuwerden. Die neuste Errungenschaft, Dani Olmo, konnte bislang schließlich noch nicht registriert werden, obwohl die Saison am kommenden Samstag mit der Partie gegen den FC Valencia ihren Auftakt nimmt.
Weitere News zum FC Barcelona lesen: