Nach Köln-Aus: Benno Schmitz findet neuen Verein

Nachdem der Vertrag von Benno Schmitz beim 1. FC Köln nach sechs Jahren nicht verlängert wurde, hat der 29-Jährige nun einen neuen Verein gefunden.
Benno Schmitz wechselt in die Schweiz
Benno Schmitz wechselt in die Schweiz / Christof Koepsel/GettyImages
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Benno Schmitz erfreute sich bei den Fans stets großer Beliebtheit. Die Anhänger des 1. FC Köln gaben dem Rechtsverteidiger gar den ehrenvollen Spitznamen 'Kölscher Cafu'. Es gibt sicher Schlimmeres, als mit dem legendären brasilianischen Außenverteidiger verglichen zu werden. Auch als Flankengott wurde Schmitz bei den Domstädtern etwas ironisch immer mal wieder bezeichnet. Doch im Sommer wurde der Vertrag des 29-Jährigen beim Efftzeh nicht verlängert, nach sechs Jahren in der Domstadt war Schmitz erstmals wieder vereinslos.

Der Rechtsverteidiger stammt ursprünglich aus der Jugend des FC Bayern, schaffte aber wie so viele den Durchbruch beim Rekordmeister nicht und sammelte daher zwischen 2014 und 2016 erste Auslandserfahrung bei RB Salzburg, ehe er 2016 zurück nach Deutschland zum Partnerverein RB Leipzig wechselte. Die Sachsen waren damals frisch in die Bundesliga aufgestiegen und bereiteten sich auf ihre erste Saison im deutschen Oberhaus vor. 2018 folgte der Wechsel in die zweite Liga nach Köln, es folgten der Aufstieg in die Bundesliga und weitere fünf Jahre Erstklassigkeit, ehe in diesem Sommer der bittere Abstieg folgte.

Doch in der zweiten Liga geht es für Schmitz nicht weiter. Stattdessen zieht es den Verteidiger erneut ins deutschsprachige Ausland, diesmal in die Schweiz. Wie der Grasshopper Club Zürich am Donnerstag offiziell bekannt gab, wechselt der Abwehrspieler ablösefrei zum Schweizer Erstligisten und wird damit zum zweitwertvollsten Spieler der Züricher: Mit einem geschätzten Marktwert von 1,5 Millionen Euro bei Transfermarkt gehörte der 29-Jährige zuvor zudem zu den wertvollsten ablösefreien Spielern in Deutschland.

Die Saison in der Schweiz hat bereits am vergangenen Wochenende begonnen, für Schmitz und die Grasshoppers geht es vor allem darum, nach schwierigen Jahren wieder eine positive Entwicklung zu nehmen. Der Rekordmeister der höchsten Schweizer Spielklasse mit 27 Meistertiteln hat schwierige Jahre hinter sich, stieg 2019 sogar in die zweite Liga ab, schaffte aber im zweiten Jahr nach dem Abstieg die Rückkehr in die Super League. Der letzte Meistertitel liegt bereits über 20 Jahre zurück, 2003 gelang dies zuletzt. Im Auftaktspiel der neuen Saison unterlag der neue Arbeitgeber von Schmitz am Samstag dem FC Lugano mit 1:2.


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