Nach Kader-Ärger bei Werder: Fritz deutet Sommer-Transferpläne an

Clemens Fritz versucht die Wogen zu glätten
Clemens Fritz versucht die Wogen zu glätten / Marvin Ibo Guengoer - GES Sportfoto/GettyImages
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Nach der Pleite in Leipzig kritisierte Werder-Coach Ole Werner die fehlende Breite seines Kaders. Clemens Fritz hat auf die Aussagen des Trainers bereits reagiert. Und deutete einen Transfer-Plan für den Sommer an.

Werner kritisierte nach der Last-Minute-Niederlage gegen Leipzig die Kaderbreite seiner Mannschaft. "Der Gegner hat mehr Substanz, kann mehr nachlegen in der Schlussphase als wir. Da konnten wir nicht gegenhalten", so der SVW-Coach. Und weiter: "Es zeigt sich derzeit sehr, sehr häufig in diesen Spielverläufen, dass wir hintenraus nicht mehr zulegen können, sondern eher Probleme bekommen".

Diese Worte dürften als klare Kritik an die Kaderplaner der Grün-Weißen zu verstehen sein. Allerdings wiegelte Fritz, der für die Zusammenstellung der Mannschaft mitverantwortlich ist, ab: "Da wird ein bisschen zu viel hineininterpretiert." Er betonte zudem, dass man das Spiel gegen Leipzig, das um die Champions League spielt, richtig einordnen müsse. Zudem gebe es keine Unstimmigkeiten zwischen Werner und Fritz.

Werder könnte einen Spieler durch zwei Neue ersetzen

Dennoch wurde deutlich, dass Werner sich Verstärkungen für den Sommer wünscht. Und erstmals hat Fritz in einer Presserunde die Transferpläne enthüllt. "Wir gehen nicht davon aus, dass wir bei einem Spielerverkauf die Ablöse direkt komplett reinvestieren werden. Es ist möglich, dass wir einen Spieler, der wechselt, durch zwei neue ersetzen." Damit spielte Fritz möglicherweise auf einen Abgang von Stürmer Niclas Füllkrug an, der den Bremern wohl rund 20 Millionen Euro einbringen dürfte.

Werder hat derzeit noch über 30 Millionen Euro Verbindlichkeiten. Fritz kommentierte: "Es ist ja kein Geheimnis, dass wir ein paar Rückzahlungen auf dem Zettel haben. Wenn du Spieler verlierst, willst du sie adäquat ersetzen. Aber es wird dir auch nichts geschenkt. Es ist ja auch mit Kosten verbunden."


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