Nach homophoben Gesängen gegen Marseille: Liga bestraft PSG-Stars
PSG mit Teilausschluss beim nächsten Heimspiel
Von Franz Krafczyk
Weil sie bei homophoben Gesängen ihrer Anhänger mitsangen, erhielt ein PSG-Quartett Bewährungsstrafen. Auch Randal Kolo Muani gehörte zu den Beteiligten.
Der französische Classique zwischen PSG und Olympique Marseille ist ein Duell von großer Brisanz, bei dem auch die Fans öfter mal über die Stränge schlagen. Das 4:0 am vergangenen Sonntag wurde von den Parisern ausgiebig zelebriert, allerdings haben die Feierlichkeiten nun ein Nachspiel.
Wie der kicker berichtet, wurden nun Ousmane Dembelé, Achraf Hakimi, Layvin Kurzawa und auch Neuzugang Randal Kolo Muani von der Disziplinarkommission des französischen Ligaverbandes LFP mit Bewährungsstrafen für ein Spiel bestraft. Grund dafür sind homophobe Gesänge in Richtung des Rivalen, an denen sich die vier Stars beteiligten.
Auch für die Fans hat diese Aktion Konsequenzen: Eine Tribüne muss beim nächsten Heimspiel gegen Racing Straßburg (21. Oktober) komplett geschlossen bleiben, zudem gibt es ein weiteres Spiel auf Bewährung.
Die vier Spieler entschuldigten sich in einer gemeinsamen Stellungnahme bereits auch in der Öffentlichkeit. "Wir bedauern unsere Worte, die wir niemals hätten sagen dürfen, ernsthaft. Wir haben uns von der Euphorie verleiten lassen. Uns sind die Auswirkungen unserer Handlungen bewusst, und wir werden in Zukunft alles tun, um unserer Verpflichtung als Vorbilder gerecht zu werden", hieß es auf ihren sozialen Kanälen.
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