Nach Heimpleite gegen die Bayern: Krisensitzung bei Inter Mailand

Simone Inzaghi steht bei Inter Mailand unter Zugzwang
Simone Inzaghi steht bei Inter Mailand unter Zugzwang / Nicolò Campo/GettyImages
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Der FC Bayern ist mit einem 2:0-Sieg bei Inter Mailand erfolgreich in die Champions-League-Saison 2022/23 gestartet. Wenn man bedenkt, dass auch der FC Barcelona auf beide Teams wartet, ist nicht von der Hand zu weisen, dass dieses Ergebnis über das Weiterkommen entscheidend sein könnte. Dementsprechend herrscht beim italienischen Top-Klub auch schon Krisenstimmung.


Bei Inter Mailand gibt es derzeit nur wenig zu lachen. Die Elf von Simone Inzhagi zeigt eher müden Fußball, der aktuell auch nicht sonderlich erfolgreich ist. Zwar kann man gegen einen gut aufgelegten FC Bayern auch mal zu Hause mit 0:2 verlieren, jedoch läuft es auch in der Serie A nicht gerade blendend. Derzeit belegen die Mailänder nur den achten Tabellenplatz und haben neun Zähler nach fünf Spielen auf dem Konto. Ein besonderes Ärgernis war sicherlich auch die 2:3-Derby-Pleite gegen den AC Mailand.

Konsequenterweise könnte die Laune im Verein wesentlich besser sein. Laut Angaben der Sportzeitung Gazzetta dello Sport fand am Morgen nach dem verlorenen Champions-League-Spiel eine Krisensitzung statt. An dieser nahmen neben Klub-Chef Giuseppe Marotta auch weitere Mitglieder der Führungsebene sowie Trainer Simone Inzhagi und die komplette Mannschaft teil.

Inzaghi bleibt im Amt: Gegen Torino muss ein Sieg her

Dabei soll man aber zur Erkenntnis gelangt sein, keine voreiligen Schlüsse zu ziehen und gemeinsam an einer Verbesserung der aktuellen Situation zu arbeiten. Trainer Inzhagi sitzt demnach zumindest für den Moment noch fest im Sattel. Dies bestätigte auch Guiseppe Marotta, der dem Coach den Rücken stärkte. Dieser mache "einen ausgezeichneten Job und hat unser volles Vertrauen".
Ein wenig unter Druck setzte er den Übungsleiter dann aber doch. Schließlich habe dieser einen "qualitativ hochwertigen Kader" zur Verfügung, den er "bestmöglich nutzen" soll.

Ein wenig unter Druck steht Inzaghi demnach schon. Gegen den FC Torino (Samstag, 18 Uhr) sollte auf jeden Fall ein Dreier her, damit in- und außerhalb des Klubs wieder ein wenig mehr Ruhe einkehren kann.