Nach Glatzel: Auch Reis vor dem HSV-Verbleib
Von Yannik Möller
Nach Robert Glatzel scheint der Hamburger SV auch Ludovit Reis für die neue Saison halten zu können. Ein Abschied gilt inzwischen als unwahrscheinlich.
Zur neuen Saison soll es endlich klappen - wirklich. Der Hamburger SV wird erneut den Aufstieg und damit die Rückkehr in die Bundesliga ins Visier nehmen.
Mit dem Verbleib von Robert Glatzel, der zuletzt eingetütet wurde, hat der Klub dahingehend schon ein wichtiges Zeichen setzen können. Der Angreifer ist für die Mannschaft sehr wichtig. Umso größer ist natürlich die Freude darüber, dass auch zur nächsten Spielzeit auf ihn gesetzt werden kann.
Und auch bei Ludovit Reis kann sich der HSV berechtigte Hoffnungen auf einen ebenso positiven Ausgang machen.
Ausstiegsklausel läuft aus - Transfer bei Reis immer unwahrscheinlicher
Mit dem heutigen Donnerstag läuft auch die Ausstiegsklausel aus (90min berichtete). Sie hätte es Reis ermöglicht, vergleichsweise einfach, dafür jedoch für 7,5 Millionen Euro, den Verein zu wechseln. Die Interessenten, die es gibt, stufen diese Summe allem Anschein nach aber als zu hoch ein. Ab Freitag wäre eine Ablösesumme wieder frei verhandelbar.
Doch zu ernsthaften Verhandlungen scheint es nicht mehr zu kommen. Das Hamburger Abendblatt spricht von einem mittlerweile zu erwartenden Verbleib.
Lediglich ein "unmoralisches Angebot" könnte demnach noch für einen Turnaround sorgen. Und ein solches Angebot wird höchstwahrscheinlich nicht mehr eintrudeln, weil es vermutlich mindestens auf Höhe der Ausstiegsklausel liegen müsste. Wäre ein Verein so konkret an Reis interessiert, wäre er über die nun auslaufende Klausel verpflichtet worden.
Dem Bericht zufolge habe der 23-jährige Niederländer dem Klub aber auch schon selbst "positive Signale" hinsichtlich eines Verbleibs gesendet.
Durch die U21-Europameisterschaft besteht zwar noch die Möglichkeit, dass sich der Mittelfeldspieler in den Fokus mancher Vereine spielt, doch bleibt die Ausgangslage gleich: Hamburg wird ihn nur dann abgeben, wenn ein nicht auszuschlagendes Angebot eintrifft. Ansonsten muss der Zweitligist aufgrund der finanziell guten Ausgangslage auch nicht verkaufen.
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