Nach Fehlern gegen Stuttgart: Rückendeckung für Zetterer

  • Michael Zetterer mit unglücklichem Auftritt gegen Stuttgart
  • Neuer Stammkeeper erhält Rückendeckung der Verantwortlichen
Zetterer sah gegen den VfB nicht so gut aus
Zetterer sah gegen den VfB nicht so gut aus / Marvin Ibo Guengoer - GES Sportfoto/GettyImages
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Michael Zetterer hütet seit dem achten Spieltag das Werder-Tor. Gegen den VfB Stuttgart wackelte er jedoch, was eine Diskussion um seine Person entfachte.

Nach der 0:2-Niederlage gegen den VfB Stuttgart wurde der nicht wirklich überzeugende Michael Zetterer von den Medien heftig kritisiert. Demnach sah sich Cheftrainer Ole Werner gezwungen, sich schützend vor seinen Schlussmann zu stellen. 

Im Fokus stand die Szene vor dem 1:0, bei der Zetterer einen Distanzschuss von Waldemar Anton so parierte, dass Deniz Undav abstauben konnte. Werner zufolge war diese Situation aber nicht "spielentscheidend" und monierte, dass man insgesamt zu viele Torschüsse zugelassen hat. "Wir hatten davor und danach Situationen, in denen er uns im Spiel hält", lobte Werner den Schlussmann dementsprechend. 

Clemens Fritz, Geschäftsführer Fußball, wollte auch keinen einzelnen Spieler für die Pleite verantwortlich machen und bemängelte die "gegenseitige Unterstützung". 

Zetterer zeigt sich selbstkritisch

Zetterer selbst zeigte sich im Interview in der Mixed-Zone etwas kritischer gegenüber sich selbst. "Auf der einen Seite hätte ich ihn weiter nach außen lenken müssen, auf der anderen Seite wäre Undav auch dagewesen", führte er aus. Deswegen hätte er "versuchen müssen, den Schuss festzuhalten", was bei den Platzverhältnissen "schwierig gewesen" wäre. 

Um seinen Stammplatz muss die neue Werder-Nummer-eins jedenfalls nicht zittern. "Er bleibt die Nummer 1 - da müsst ihr nicht jede Woche nachfragen", erklärte Cheftrainer Werner.

Grundsätzlich ist es auch müßig, bei einem derart klaren Chancenplus der Stuttgarter über den Werder-Keeper zu diskutieren.


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