Nach Derbypleite in Köln: Was Seoane besonders beunruhigt

Die verdiente Derby-Niederlage gegen Köln wirkt bei Gladbachs Trainer Gerardo Seoane noch nach. Dem Schweizer bereiten deshalb einige Themen Kopfschmerzen.

Die 1:3-Niederlage im Derby beim 1. FC Köln am vergangenen Sonntag hat Spuren hinterlassen. Die Niederlage gegen die bis dato sieglosen Kölner war am Ende nicht nur verdient, sondern auch unerwartet deutlich in der Entstehung. Am Ende konnte Borussia Mönchengladbach zufrieden sein, dass es bei drei Gegentreffern blieb.

Nach vorne ging wenig für die Fohlen und der zwischenzeitliche Ausgleichstreffer durch Nico Elvedi war eher glücklich nach einem Standard. Seoane bemängelte, dass von der Offensive keinerlei Gefahr ausging und auch Sportdirektor Roland Virkus zeigte sich enttäuscht. "Eigentlich hatten wir gedacht, dass wir weiter sind," so Virkus.

Dem Trainer scheint besonders schwer im Magen zu liegen, dass Gladbach bei der Derbypleite auch nach Ballgewinn kaum etwas zustande brachte. "Mich hat vor allem beunruhigt, dass wir es nicht kontrollieren und uns nicht mit dem Ball entfalten konnten", so Seoane.

Die Leistung seiner Defensive beschäftigt den Schweizer trotz dreier Gegentreffer im Vergleich dazu nur bedingt. "Köln spielt zu Hause, hat mit seinen Flanken, Standards und zweiten Bällen viel Volumen, aber etwas lässt du immer zu", erklärte Seoane lapidar.

Alles in Allem war es dennoch eine Vorstellung seiner Mannschaft, die mehr Fragen als Antworten hinterlassen hat. Fragen, auf die Seoane nun Antworten finden und Lösungen präsentieren muss. Am besten schon am Samstag gegen Aufsteiger Heidenheim.

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