Nach der Länderspielpause: Die größten Konkurrenzkämpfe bei Eintracht Frankfurt

Rode und Buta kämpfen um einen Startelfplatz
Rode und Buta kämpfen um einen Startelfplatz / Alex Grimm/GettyImages
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Eintracht Frankfurt verfügt über einen großen und relativ ausgeglichenen Kader. Nach den Abgängen von Eckpfeilern wie Kolo Muani, Jesper Lindström, Daichi Kamada und Evan N‘Dicka sind Stammplätze noch rarer gesät als zuvor. Wir werfen einen Blick auf die spannendsten Konkurrenzkämpfe bei der SGE.

Hrvoje Smolcic - Tuta

Der Brasilianer Tuta wackelte in der vergangenen Saison immer wieder, scheint sich nun aber wieder ein wenig gefangen zu haben. Tuta durfte am ersten und dritten Spieltag ran, wohingegen Smolcic am zweiten Spieltag die Nase vorne hatte. Ein erneuter Wechsel ist allerdings eher unwahrscheinlich. Tuta hat schlichtweg das größere Potenzial und harmoniert gut mit Nebenmann Robin Koch.

Sebastian Rode - Hugo Larsson - Aurélio Buta

Neben den gesetzten Skhiri und Ebimbe streiten sich drei Spieler um einen Platz, der entweder im Mittelfeldzentrum oder aber auf der Position des rechten Schienenspielers liegt. Buta hat in der Vergangenen Saison meist den rechten Schienenspieler abgegeben. Nach guten Anfängen zeigte dieser aber häufig mittelmäßige Leistungen mit Ausreißern nach unten. Hugo Larsson hat zuletzt einen guten Eindruck gemacht und Dynamik und Schwung in die Partie gebracht. Der Neuzugang kann als Schienenspieler und zentraler Mittelfeldspieler auflaufen. Rode hingegen ist ein klarer zentraler Mittelfeldspieler, weshalb Ebimbe dann nach rechts rücken müsste, was für den vielseitigen Franzosen aber kein großes Problem wäre. Bislang standen alle drei Spieler erst bei einem Bundesliga-Match in der Startelf. Das Ranking dürfte knapp 'Rode > Larsson > Buta' lauten.

Philipp Max - Niels Nkounkou

Philipp Max musste Kritik vom Verein einstecken und fehlt im Conference-League-Aufgebot, weil er zuletzt und auch schon in Teilen der letzten Rückrunde eher durchwachsene Leistungen gezeigt hat. Das hätte man sich nach seinem hervorragenden Beginn natürlich anders vorgestellt. Mit Niels Nkounkou findet Max nun einen Konkurrent vor, der enormes Potenzial besitzt und zuletzt bei seinem Bundesliga-Debüt gleich auch treffen konnte. Frankfurt hat sich den ganzen Sommer um den offensivstarken Nkounkou bemüht und wird wohl auch auf diesen setzen. Eher schon früher als später.

Farès Chaïbi - Paxten Aaronson - Jens Petter Hauge

Im Frankfurter Offensiv-Dreieck ist Mario Götze der letzte Verbliebene. Neben dem Routinier könnten Youngster Aaronson, Neuzugang Chaïbi und Rückkehrer Jens Petter Hauge für einen Einsatz infrage kommen. Wer die besten Karten hat, ist völlig unklar. Chaïbi kam für eine stolze Summe in Höhe von zehn Millionen Euro nach Frankfurt und ist sicher nicht als Ersatz eingeplant. Mit seinen 20 Jahren ist er ähnlich wie Aaronson aber noch sehr jung. Hauge verfügt über mehr Erfahrung und konnte sich durch eine starke Saisonvorbereitung zurückkämpfen. Mit einem Startelfeinsatz in der Liga wurde er aber noch nicht belohnt. Vielleicht passiert das ja bald. Es könnte jedoch auch sein, dass gar keiner des Trios spielt und Ebimbe wie zuletzt schon offensiver agiert. Marmoush wäre auch für die Position hinter der Sturmspitze ein Kandidat.

Omar Marmoush - Jessic Ngankam

Nach dem ersatzlosen Abgang von Kolo Muani und der Leihe von Rafael Borré bleiben im Sturm nur noch Marmoush und Ngankam. Aktuell dürfte Marmoush knapp die Nase vorne haben, der am zweiten Spieltag einen sehr wichtigen Treffer gegen Mainz erzielen konnte. Ngankam lauert jedoch auf seine Chance und bringt sicherlich auch vergleichbare Anlagen wie der Ägypter mit. Bislang hat der Neuzugang aus Berlin als Joker immer wieder einen guten Eindruck hinterlassen und neue Energie aufs Feld gebracht. Womöglich sieht man demnächst auch beide gemeinsam auf dem Platz.


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