Nach Bayern-Abschied: Scholl geht auf Hernandez los
- Instagram-Kommentar sorgt für Aufsehen
- Dankbarkeit des Verteidigers nicht glaubwürdig?
Von Yannik Möller
Lucas Hernandez hat sich mit einem Instagram-Post beim FC Bayern und den Fans verabschiedet. Die netten Worte zum Abschied kamen bei einigen Lesern nicht gut an. So auch bei Mehmet Scholl nicht, der mit einem Kommentar seinerseits für Aufsehen sorgte.
Inzwischen ist der Abgang von Lucas Hernandez über die Bühne gegangen. Künftig wird er nicht mehr für den FC Bayern, sondern für Paris Saint-Germain aufspielen. Die Münchener bekommen als Ablöse in etwa die Summe, die es braucht, um Min-jae Kim zu verpflichten.
Wie es heutzutage üblich ist, hatte sich Hernandez beim Verein und den Fans mit einem Instagram-Post verabschiedet. Dort schrieb er etwa: "Heute teile ich mit schwerem Herzen meinen Abschied vom Verein mit. Nach reiflicher Überlegung habe ich mich entschieden, mich neuen Herausforderungen zu stellen."
Unter Hernandez' Abschieds-Post: Scholl spricht vielen FCB-Fans aus der Seele
Außerdem betonte er seine Dankbarkeit gegenüber allen Mitspielern und Mitarbeitern beim FCB, sowie für die bedingungslose Unterstützung während der gemeinsamen Jahre. "Dieser Verein hat mich als Spieler und als Mensch wachsen lassen. Ich bin stolz darauf, das Trikot eines der renommiertesten Klubs der Welt getragen zu haben", so Hernandez weiter.
Für am meisten Aufsehen sorgten jedoch nicht die Worte des Innenverteidigers, sondern ein Kommentar unter diesem Post. Abgesetzt von Mehmet Scholl.
Dieser kommentierte: "Kein Wort glaube ich dir. Bye bye." Dazu ergänzte er einen Kuss-Smiley, der angesichts der gewählten Worte entsprechend sarkastisch und auf den Abgang bezogen war.
Informationen der Bild zufolge soll Scholl zu diesem Statement stehen. Nur aus der Emotion heraus scheinen diese Worte nicht gewählt gewesen zu sein. Stattdessen zeigt sich der ehemalige Bayern-Spieler - wie so einige Fans - enttäuscht über die Umstände des Wechsels. Immerhin hatte der Klub ihn bei gleich mehreren Verletzungen immer unterstützt und das Vertrauen ausgesprochen. Auch während des letzten Kreuzbandrisses sollte der Vertrag eigentlich schon verlängert werden.
Anstatt dieses Vertrauen zurückzuzahlen, war wohl das lukrative Angebot aus Paris attraktiver. So zumindest die Sicht vieler Fans - und offenbar auch von Scholl.
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