Nach Baumgartl-Aus: Wie geht es auf Schalke mit Fährmann & Drexler weiter?
Von Yannik Möller
Inzwischen konnte sich der FC Schalke von gleich drei Spielern trennen, die den Klub nicht nur verlassen durften, sondern ihn auch verlassen sollten. Mit Sebastian Polter gab es eine Vertragsauflösung, zuletzt ebenso mit Timo Baumgartl. Henning Matriciani wiederum wechselte leihweise zu Waldhof Mannheim in die dritte Liga.
Damit ist Königsblau aber noch nicht alle Abschiedskandidaten losgeworden. Während Lino Tempelmann augenscheinlich noch immer in seiner persönlichen Reha weilt, stehen dahingehend Ralf Fährmann und Dominick Drexler im Fokus.
Annäherungen bei Fährmann - bei Drexler weiterhin keine Fortschritte
Mit dem Keeper, dem bereits zum Ende der vergangenen Saison ein Vereinswechsel ans Herz gelegt wurde, gab es dieser Tage wieder Gespräche, wie die WAZ berichtet. Dazu passt, dass sich der Berater von Fährmann auf seinem Instagram-Account auf dem Vereinsgelände zeigte. Ein regulärer Wechsel ist allerdings kaum noch ein Thema. Stattdessen dürfte es auch bei dem 35-Jährigen auf eine Vertragsauflösung hinauslaufen. Immerhin: Klub und Spieler sollen sich im jüngsten Austausch nähergekommen sein.
Eines dürfte allerdings klar sein: Eine kostengünstige Trennung wird es für Schalke gewiss nicht. Schließlich wird Fährmann bei der Vertragsauflösung auf eine Auszahlung eines bestimmten Anteils seines Gehalts bestehen, das insbesondere für Zweitliga-Verhältnisse sehr üppig ausfällt. Ein anderer Weg scheint jedoch nicht mehr begehbar zu sein.
Bei Drexler hingegen gibt es laut der WAZ auch weiterhin keinen neuen Stand. Der Mittelfelfspieler gilt nach wie vor als suspendiert und darf nur vereinzelte Teile des Mannschaftstrainings absolvieren - ansonsten trainiert er alleine.
Eine Einigung zur Trennung á la Fährmann ist aber wohl auch nicht in Sicht. In den letzten Wochen war zu hören, dass Drexlers Forderungen für eine entsprechende Abfindungszahlung aus der Sicht der Vereinsverantwortlichen zu hoch ausfallen. Anscheinend hat sich an dieser gegenseitigen Haltung auch nichts geändert. Dementsprechend ist zurzeit davon auszugehen, dass die offene Zukunft von Drexler auch in den nächsten Wochen noch ein Thema auf der S04-Geschäftsstelle bleiben wird.
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