Nach abgelaufener Deadline: So geht es im Kane-Poker weiter
- Bayern warten auf Antwort der Spurs
- Entscheidung wohl im Laufe der Woche
- Einlenken von Levy wahrscheinlich
Von Dominik Hager
Das Transfer-Theater um Harry Kane wird für alle Beteiligten immer mehr zum Nerv-Thema. Tottenham-Boss Daniel Levy soll nicht gerade angetan von der angeblichen Deadline der Münchner gewesen sein, die für Freitagmitternacht angesetzt war. Doch wie geht es jetzt eigentlich weiter?
Der FC Bayern München soll mit seinem letzten Angebot für Harry Kane die 100-Millionen-Euro-Marke durchbrochen haben. Mit einer schnellen Einigung wurde es aber trotzdem nichts. Tottenham-Boss Levy soll mal wieder verärgert von der Druckausübung der Münchner gewesen sein und dampfte planungsmäßig in die USA ab.
Laut Angaben von tz-Redakteur Manuel Bonke lassen sich die Bayern-Verantwortlichen davon jedoch nicht irritieren. Die Transfer-Taskforce soll am Montag erneut tagen und eine Entscheidung werde nächste Woche erwartet. Angesichts der Tatsache, dass es für die Spurs am Wochenende in der Premier League los geht und Kane offenbar nicht nach dem Match gegen Burnley wechseln möchte, rennt die Zeit gewissermaßen.
Der FC Bayern ist dennoch gut beraten, die Ruhe zu bewahren und auf die Entscheidung der Spurs zu warten. Sollte das aktuelle Top-Angebot für Levy nicht genug sein, bleibt eigentlich nur die Alternative, es im kommenden Sommer erneut zu probieren. Zu rechnen ist aber eher mit einem Einlenken der Spurs, da auch Levy wissen dürfte, dass nicht noch mehr Ablöse herauszuschlagen ist und die Münchner an ihrem Maximum angekommen sind.
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