Mykhaylo Mudryk: Premier-League-Klubs scouten Donetsk-Flügelstürmer
Von Simon Zimmermann
Scouts von über zehn Premier-League-Klubs waren am Mittwoch in Glasgow, um die Nations-League-Partie zwischen Schottland und der Ukraine zu beobachten (3:0). Flügelstürmer Mykhaylo Mudryk von Shakhtar Donetsk stand nach 90min-Infos dabei im Fokus der Späher.
Der 21-jährige Mudryk war bereits im Sommer in den Blickpunkt von Transfer-Gerüchten geraten. Neben einigen Klubs aus der Premier League war vor allem Bayer Leverkusen stark an ihm interessiert. Seine Leistungen in der Champions League gegen RB Leipzig und Celtic haben das Interesse an ihm noch verstärkt.
Mehrere Premier-League-Klubs haben ihr Interesse an Mudryk bekundet - Everton scheiterte (ähnlich wie Bayer 04) im Sommer mit einem 30-Millionen-Euro-Angebot - und nun haben Quellen gegenüber 90min bestätigt, dass zahlreiche Scouts entsandt wurden, um den Ukrainer am Mittwoch gegen Schottland in Aktion zu sehen. Mudryk selbst erklärte zuletzt, dass es sein Traum wäre, in Englands Elite-Liga zu spielen. Vor allem beim FC Arsenal würde er schwach werden.
Arsenal und Chelsea an Mudryk interessiert?
Innenverteidiger Mykola Matvienko, ebenfalls von Shakhtar, und Dynamo Kyivs Flügelspieler Viktor Tsygankov wurden ebenfalls genau beobachtet, aber es wird angenommen, dass die große Mehrheit der Interessenten vor Ort war, um sich Mudryk anzuschauen. Tatsächlich waren Scouts von Arsenal und Chelsea nur deshalb im Hampden Park, um Mudryk näher zu beobachten.
Mitglieder der Personalabteilungen von Brentford, Brighton, Everton, Leeds, Newcastle, West Ham und den Wolves waren am Mittwoch anwesend, während eine Reihe nicht genannter Klubs ebenfalls auf der Tribüne vertreten waren.
Es wird davon ausgegangen, dass die meisten Klubs ein Auge auf Mudryk geworfen haben, aber auch Matvienko, der seit langem in der Premier League gehandelt wird, und der 24-jährige Tsygankov stehen auf dem Radar einiger Vereine aus Englands höchster Spielklasse.
Mudryk spielte 84 Minuten lang, konnte aber bei der 0:3-Auswärtsniederlage für sein Land nicht den Unterschied ausmachen.
Matvienko spielte die vollen 90 Minuten, während Tsygankov, dessen Vertrag 2023 ausläuft, etwa 20 Minuten vor Schluss eingewechselt wurde.
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