Musiala offenbart Geheimnis um "Schmerztabletten und Spritzen"

Schon seit Monaten, so Jamal Musiala, habe er nur durch Schmerzmittel und Spritzen aufspielen können. Auch gegen Real Madrid klagte der Bayern-Youngster über seine Schmerzen.
Jamal Musiala im Einsatz gegen Real Madrid
Jamal Musiala im Einsatz gegen Real Madrid / Clive Brunskill/GettyImages
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Für den FC Bayern ist Jamal Musiala einer der wichtigsten Spieler. Zu einzigartig, bewundernswert und auch wichtig sind seine Fähigkeiten. Ein Ausfall des Offensivspielers bedeutet trotz namhafter Ersatzkandidaten eine spürbare Schwächung für den deutschen Rekordmeister.

Deshalb sollte Musiala offenbar auch in den zuletzt sehr wichtigen Spielen noch auf dem Platz stehen - trotz seiner anhaltenden Schmerzen. Nach dem bitteren Ausscheiden in der Champions League gegen Real Madrid äußerte er sich zu seinem körperlichen Zustand.

Dabei verriet Musiala auch ein Geheimnis. "Ich spiele die letzten Monate mit Schmerztabletten und Spritzen", gab er nach der Partie in der Mixed Zone zu (via Sport1).

Auch während des Spiels, vor allem in der heißen Endphase, habe er die Schmerzen trotzdem wieder gespürt. "Ich habe schon Angst gehabt, dass es noch schlimmer wird. Die letzten fünf Minuten musste ich ein bisschen aufpassen. Es tut schon noch weh. Ich will, dass es endlich mal weggeht", beklagte der 21-Jährige.

Über die letzten Monate also, zumindest seiner eigenen Aussage nach, spielte Musiala also nur fit-gespritzt auf. Was zunächst alarmierend klingt und gewiss auch seine Risiken hat, ist aber nicht ungewöhnlich im Profifußball. Eine Untersuchung der Nationalen Anti-Doping-Agentur (kurz: 'Nada') hatte einmal enthüllt, dass zwischen der Spielzeiten 2015/16 bis 2019/20 durchschnittlich jeder dritte Profifußballer (im Männer- und Frauenbereich zusammengenommen) vor den Spielen zu Schmerzmitteln greifen würde (via NDR).


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