Müller und de Ligt nicht mehr gefragt? Jetzt meldet sich Freund zu Wort
Von Dominik Hager
Thomas Tuchel hat in Leverkusen überraschenderweise Matthijs de Ligt und Thomas Müller auf die Bank verfrachtet und damit so gar keinen Erfolg gehabt. Vor dem Champions-League-Spiel gegen Lazio Rom könnten beide jedoch wieder ein Thema werden. Nun hat sich Christoph Freund zu den Personalien geäußert.
Insbesondere Matthijs de Ligt soll Medienberichten zufolge extrem angefressen darüber gewesen sein, dass er beim Leverkusen-Spiel außen vor geblieben war. Das Verhältnis zwischen dem Niederländer und Thomas Tuchel gilt als äußerst angespannt und vieles spricht dafür, dass entweder der Innenverteidiger oder der Coach im Sommer gehen muss.
Vor dem Lazio-Spiel versuchte Sportdirektor Christoph Freund, die Wogen zu glätten. "Natürlich war es [der Bankplatz gegen Leverkusen] eine Enttäuschung für ihn, aber wir sind froh, ihn bei uns zu haben. Wir haben viel Konkurrenz. Matthijs weiß das, er geht professionell damit um und ist ein Top-Profi", erklärte der Österreicher. Dass die Angelegenheit so einfach ist, wie Freund sie darstellen möchte, darf man allerdings ernsthaft bezweifeln.
Freund zählt auf Müller: "Einfach wichtig für uns"
Einfach dürfte auch die Situation von Thomas Müller nicht sein, der nach dem Leverkusen-Spiel zwar keinen Affront gegen Tuchel startete, sich jedoch äußerst angefressen von der Leistung und Spielweise der Mannschaft zeigte. Ein Startelf-Einsatz gegen Lazio Rom könnte der Gemütslage des Raumdeuters jetzt gewiss gut tun.
Christoph Freund hob immerhin die Wichtigkeit des Routiniers hervor. "Thomas kann der Mannschaft immer sehr viel geben. Egal, ob er von der Bank kommt oder startet: Thomas ist einfach wichtig für uns. Er hat viel Energie, einiges an Erfahrung und die richtige Einstellung, um voranzukommen", verdeutlichte er.
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