Müller über Lewandowski-Causa: "Wünsche mir, dass er bleibt"

Thomas Müller und Robert Lewandowski
Thomas Müller und Robert Lewandowski / ATPImages/GettyImages
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Wie es mit Robert Lewandowski beim FC Bayern weitergeht, steht derzeit in den Sternen. Die Bayern wollen ihren Torjäger bis zum Sommer 2023 halten, der Pole bekräftigt, dass er sich eine weitere Zusammenarbeit nicht vorstellen könne. Nun äußert sich Thomas Müller zur Zukunft seines Kollegen.


"Ich würde mir wünschen, dass mein langjähriger Offensivpartner bleibt", betont Müller gegenüber dem kicker. Der deutsche Nationalspieler will offenbar auch die jüngst sehr offensiv geäußerten Wechselabsichten seines Mitspielers nicht zu hoch hängen.

Stattdessen verweist Müller auf den Fall Franck Ribery, der die Bayern einst in Richtung Real Madrid verlassen wollte, den Münchnern schließlich aber treu blieb: "Es ist Spielpause und in diesen Zeiten haben wir doch schon sehr viel erlebt, ich erinnere nur an den Wechselwunsch von Franck Ribery zu Real Madrid."

Lewandowski hatte seinen Arbeitgeber vor wenigen Tagen unter Druck gesetzt und sich bei der polnischen Nationalmannschaft wie folgt geäußert: "Meine Geschichte bei den Bayern ist vorbei. Eine weitere gute Zusammenarbeit kann ich mir nicht vorstellen. Ich hoffe, sie werden mich nicht behalten, nur weil sie es können. Ein Transfer ist die beste Lösung für alle Beteiligten." Vorstands-Chef Oliver Kahn hatte die Einlassungen des Stürmers verwundert zur Kenntnis genommen und darauf hingewiesen, dass "Wertschätzung keine Einbahnstraße" sei.

Sollten die Bayern tatsächlich darauf pochen, dass Lewandowski seinen Vertrag erfüllt, steht zumindest für Thomas Müller fest: "Jeder Spieler, der am 1. September noch in München unter Vertrag ist, wird auch gut spielen wollen. Denn schlecht zu spielen, macht keinem Spieler Spaß."


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