Moukoko-Wechsel nach Marseille vom Tisch - Welche Optionen bleiben dem BVB-Angreifer?
Von Dominik Hager
Nach einem dramatischen Hin- und Her in den letzten Tagen, sind die Würfel nun wohl gefallen. Youssoufa Moukoko wird mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit nicht zu Olympique Marseille wechseln. Die Südfranzosen haben sich mit Elye Wahi für einen anderen Kandidaten entschieden. Der 21-Jährige kommt von RC Lens und soll 26 Millionen Euro plus mögliche weitere fünf Millionen Euro an Bonus-Zahlungen kosten. Marseille hat den Deal bereits offiziell verkündet, womit die Planungen im Angriff abgeschlossen sein dürften. Dies hieße im Umkehrschluss, dass der erst heiß und dann nicht mehr ganz so heiß gehandelte Moukoko-Deal nicht stattfinden wird.
Erste Zweifel an einem Moukoko-Wechsel wurden bereits vor wenigen Tagen laut, als die Bild von einem Witz-Angebot berichtete, das der BVB aus Südfrankreich erhalten haben soll. Sky-Informationen zufolge lag das letzte Angebot von OM bei rund 14 Millionen Euro - inklusive Leihgebühr und Kaufpflicht nach 20 Einsätzen.
Dortmund soll mit den Konditionen nicht zufrieden gewesen sein, weshalb es letztlich keine Übereinstimmung zwischen den Vereinen gab. Aus dieser Konsequenz hat Olympique nun auch Wahi anstelle des Dortmund-Youngsters verpflichtet.
Moukoko forciert BVB-Abschied weiterhin
Die Moukoko-Saga dürfte aber schon bald in eine neue Runde gehen. Laut Sky-Angaben möchte der Angreifer noch immer unbedingt weg und könnte trotz des geplatzten Marseille-Deals in der Ligue 1 anheuern. OSC Lille soll Interesse an Moukoko besitzen, der auch bereit wäre, auf Gehalt zugunsten von Spielpraxis zu verzichten. Lille möchte den Borussen Sky zufolge nur leihen und nicht kaufen. Betis Sevilla und Stade Rennes sollen auch noch in der Verlosung sein, selbst wenn beide Klubs wohl noch nichts konkretes unternommen haben.
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