Knackpunkt Einsatzzeiten: Warum Moukoko beim neuen BVB-Vertrag zögert
Von Daniel Holfelder
Der Vertrag von BVB-Toptalent Youssoufa Moukoko läuft im Sommer aus. Die Schwarzgelben würden mit dem 17-Jährigen lieber heute als morgen verlängern, der junge Stürmer sträubt sich allerdings noch. Grund für Moukokos Zögern sind seine Einsatzzeiten. Der Youngster will häufiger spielen.
Das berichtet die Bild-Zeitung. Demnach ist Moukoko mit seinen geringen Einsatzzeiten unzufrieden. Außer im Pokal gegen 1860 kam der U21-Nationalstürmer bislang ausschließlich als Joker zum Einsatz. Nach seinem Tor gegen den SC Freiburg am zweiten Spieltag musste sich Moukoko in den darauffolgenden drei Partien mit insgesamt nur zehn Einsatzminuten zufriedengeben.
Sollte der Angreifer in den kommenden Wochen nicht häufiger auf dem Feld stehen, prophezeit die Bild, werden sich die Verhandlungen bis in die Winterpause ziehen. Dem Boulevardblatt zufolge bietet der BVB seinem Toptalent einen langfristigen Vertrag und rund 3,5 Millionen Euro Gehalt.
Die Dortmunder sind für Moukoko weiterhin der erste Ansprechpartner. Auch wenn die Verhandlungen aktuell nicht vorankommen kann sich der ehemalige St. Paulianer eine Zukunft in Schwarzgelb vorstellen.
Ein Leihgeschäft, über das in der Vergangenheit nachgedacht wurde, steht nicht mehr im Raum. Moukoko wird seinen Kontrakt entweder verlängern oder den BVB ablösefrei verlassen. Sportdirektor Sebastian Kehl hatte sich im Sport1-Doppelpass zuletzt zuversichtlich gezeigt und betont, dass der Klub die "gemeinsame Geschichte weiterschreiben" will.
Angesichts von 13 Pflichtspielen und regelmäßigen englischen Wochen, die für die Dortmunder bis zur Winterpause Mitte November auf dem Programm stehen, könnte sich das Problem mit Moukokos Einsatzzeiten ganz von selbst lösen, wie Kehl im Doppelpass zu Recht anmerkte.