Monza-Wechsel fix: Balotelli wechselt in die Serie B

Mario Balotelli wird künftig für den AC Monza auflaufen (hier noch Calcio)
Mario Balotelli wird künftig für den AC Monza auflaufen (hier noch Calcio) / Emilio Andreoli/Getty Images
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Der Wechsel von Mario Balotelli zur AC Monza ist nun offiziell. Der Italiener geht damit in die Serie B, wohin er mit Brescia Calcio - für die er bis zum Sommer noch gespielt hatte - in der Vorsaison auch abgestiegen war.

Seit dem Ende der vergangenen Saison war Mario Balotelli vereinslos. Für ein Jahr hatte er für Brescia Calcio in der Serie A gespielt und in dieser Zeit 19 Einsätze zu verzeichnen gehabt, in denen er fünf Tore erzielen konnte. Am Ende der Spielzeit war auch seine Beteiligung zu wenig, um den Klub vor dem direkten Abstieg in die zweite Liga zu bewahren - schlussendlich blieb nur der 19. und damit vorletzte Platz.

Obwohl Balotelli nicht direkt mit Calcio abstieg, da er nach der Saison nicht blieb, wird er zukünftig in der Serie B zu sehen sein, und zwar bei der AC Monza. Am Montagabend verkündete der Klub die Verpflichtung des 30-Jährigen dann auch offiziell, über das vergangene Wochenende war in Italien bereits vom dieser bevorstehenden Mittteilung gesprochen worden.

Sein Vertrag in Monza läuft erneut nur für ein Jahr, also bis zum 30. Juni 2021. Dort wird er auf Kevin-Prince Boateng treffen, der ebenfalls im Sommer beim Verein von Silvio Berlusconi anheuerte, dem ehemaligen Politiker und Milan-Chef. Dieser sei über die Verpflichtung des 36-fachen Nationalspielers "begeistert", wie Vorstandschef Adriano Galliani der italienischen Agentur ANSA erklärte (via Transfermarkt). Galliani habe Balotelli ebenfalls klar gemacht, dass es "wirklich der allerletzte Aufruf für ihn ist", immerhin sei er ein Spieler und Stürmer, "der mit seinen technischen und körperlichen Voraussetzungen viel mehr hätte erreichen müssen".

Vorsichtig formuliert stand dem Angreifer, der u.a. für Inter Mailand, Manchester City sowie den FC Liverpool spielte, seine ganz eigene Art häufig im Weg. Oftmals eckte er an, sorgte für Ärger und Unruhe, während er nicht nur die Trainer und seine Teamkollegen gegen sich aufbrachte.