"Momentan kein Thema" - Was die Virkus-Aussagen zu Gladbach-Wunschspieler Rieder bedeuten

Roland Virkus hat erklärt, dass Fabian Rieder "aktuell kein Thema" in Gladbach sei. Einen Transfer des Schweizers schließt das jedoch im späteren Verlauf der Transferphase nicht aus. Zunächst brauchen die Fohlen allerdings Einnahmen - was auch Rieders Berater deutlich gemacht hat.

Es ist ein offenes Geheimnis, dass Borussia Mönchengladbach Fabian Rieder ganz oben auf der Wunschliste hat. Die Fohlen würden den 21-jährigen Spielmacher gerne von den Young Boys verpflichten.

Das große Problem aus Sicht von VfL-Sportchef Roland Virkus ist aber das Geld. Rieder steht in Bern noch bis 2025 unter Vertrag. Sein Marktwert wird auf 15 Millionen Euro geschätzt. In etwa diese Summe müsste Gladbach wohl auch aufbringen, um Rieder von den Young Boys loseisen zu können.

"Fabian steht bei Gladbach zuoberst auf der Liste."

- Rieder-Berater von Matt, via Blick

Rieder-Berater lässt tief blicken

"Gladbach ist einer der Interessenten, das ist richtig. Wir sind mit dem Klub im Austausch, auch das stimmt", bestätigte Rieders Berater Fabian von Matt kürzlich gegenüber dem Blick. Dabei gab er allerdings auch zu bedenken, dass nicht nur Gladbach an Rieder Interesse zeigt. Von einer Einigung zwischen Klub und Spieler wollte von Matt nichts wissen.

Stattdessen erklärte er, warum ein möglicher Abschluss des Transfers nach Gladbach stockt: "Zuerst muss der Weg finanziell frei werden für einen Zuzug dieser Dimension. Sprich: Gladbach muss zuerst verkaufen", machte er deutlich.

Virkus blockt Rieder-Thema ab

Wenig überraschend hält sich auch Virkus in Sachen Rieder-Transfer bedeckt. Im Sky-Interview erklärte der Fohlen-Sportchef: "Er ist ein guter Spieler, aber momentan kein Thema."

Eine Aussage, die man nicht als generelles Transfer-Veto verstehen sollte. Sondern vielmehr verdeutlicht, dass sich Gladbach den Schweizer Nationalspieler aktuell einfach nicht leisten kann.

Am Niederrhein ist weiter Geduld gefragt. Zunächst muss die Borussia einige Spieler abgeben, um die nötigen Transfer-Einnahmen für weitere Neuzugänge generieren zu können. Mit Nico Elvedi steht ein Spieler vor dem Abgang zu den Wolves. Mit Manu Koné und Florian Neuhaus gibt es zwei weitere Verkaufskandidaten, die die nötigen Millionen bringen könnten. Vor allem bei einem Koné-Verkauf könnte die Fohlen-Kasse klingen.

Wegen seiner Verletzung bei der U21-EM ist bei Koné aber kein schneller Verkauf in Sicht. Und so dürfte auch Gladbachs erster "Umbruchs-Kader" erst am Ende der laufenden Sommer-Periode endgültig feststehen - und das ist bekanntlich erst am 1. September.

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