Möhwald spielt bei Union keine Rolle: Rückkehr zu Werder "immer eine Option"
Von Yannik Möller
Kevin Möhwald spielt bei Union Berlin überhaupt keine Rolle. Im Sommer wird ein erneuter Wechsel anvisiert werden. Bei den anlaufenden Gedankenspielen spielt Werder Bremen für ihn auch eine Rolle.
Im Sommer 2021, also mit dem Abstieg, verließ Kevin Möhwald Werder Bremen. Sein Wechsel zu Union Berlin hat sich jedoch keineswegs bezahlt gemacht. Stand er in der vergangenen Saison in gerade einmal drei Spielen in der Startelf, ist er in dieser Spielzeit komplett außen vor.
Weil der Mittelfeldspieler bei den Eisernen so überhaupt keine Rolle spielt, wird ein Abschied im Sommer zu einem zwingenden Thema. Das wird für Möhwald jedoch alles andere als einfach, muss er sich doch ohne Spielpraxis bewerben.
"Natürlich ist Werder immer eine Option"
"Es war aber nie eine Entscheidung gegen Werder Bremen, sondern eine Entscheidung für das Paket von Union Berlin", erklärte er seinen Wechsel nun im 'eingeDEICHt'-Podcast der DeichStube. Dort betonte er auch die anhaltende Verbindung zu seinem Ex-Klub: "Ich verfolge Werder noch sehr intensiv. Wenn es mir möglich ist, schaue ich jedes Spiel live."
"Mit dem Wissen von heute würde ich die Entscheidung so nicht wieder treffen", gab er auch zu und sprach ganz deutlich von einem "verschenkten Jahr".
Wie wäre es also, wenn die Uhren zumindest theoretisch zurückgedreht und der Abgang von Werder mit einer Rückkehr wieder kaschiert werden würde? Ein Szenario, das für Möhwald definitiv einen Gedanken wert ist: "Ich habe an Bremen, den Abstieg mal ausgenommen, nur gute Erinnerungen. Die Stadt und den Verein habe ich in meinem Herzen. Natürlich ist Werder immer eine Option."
Zumindest vorerst bleibt es aber bei der Theorie. Einen konkreten Plan für die neue Saison habe er noch nicht. Klar ist für ihn allerdings: "Ich ziehe das bis zum Sommer durch und dann werde ich mich umschauen, was Sinn ergibt. So ein Jahr möchte ich jedenfalls nicht noch mal haben."