Modeste verabschiedet sich von den Köln-Fans: "Gehe nicht wegen des Geldes"

Anthony Modeste
Anthony Modeste / Frederic Scheidemann/GettyImages
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Der Wechsel von Anthony Modeste vom 1. FC Köln zu Borussia Dortmund ist mittlerweile offiziell. Für den Stürmer Anlass genug, sich mit emotionalen Worten und dem Beteuern nicht finanzieller Beweggründe zu verabschieden.


Bereits am Freitag und Samstag, als sich der Wechsel anbahnte, sorgte Anthony Modeste mit diesem Thema für ordentlich Gesprächsstoff in Köln. Am Sonntag ging es dann richtig rund: Der Transfer zum BVB stand kurz bevor, Steffen Baumgart strich ihn aus dem Kader und zeigte sich anschließend sehr verärgert.

Inzwischen ist der Wechsel offiziell gemacht worden. Für ein Jahr schließt sich der Stürmer den Dortmundern an. Damit endet eine für ihn bewegte Zeit im Effzeh-Trikot, die er sowohl vor als auch nach seiner Rückkehr hatte.

Entsprechend emotional verabschiedet er sich nun von den Köln-Anhängern. Einen längeren Instagram-Post leitet er wie folgt ein: "Ich wusste, dass dieser Tag kommen wird, aber ich wusste nicht wann und wie..."

Modeste betont Wechsel-Grund: Königsklasse statt mehr Gehalt

"Tief im Inneren", so Modeste, habe er gehofft, "dass er so spät wie möglich kommen würde". "Und warum hätte ich nicht meine Karriere in Köln beenden sollen?", fragt er in die Runde. Damit bringt er erneut die Verbundenheit mit dem Verein in den Fokus. Das Karriereende am Rhein war ein Szenario, dass durchaus denkbar war.

"Sieben Jahre im Leben kann man nicht vergessen. [...] Sieben Jahre, in denen wir Lachen, Weinen, Freude und Leid erlebt haben. Und das sind Umstände, die meine Liebe zum FC Köln bestärkt haben", schreibt er weiter.

Diese Zeit werde er nie vergessen und "ein glühender Anhänger" des Klubs bleiben. Dabei stellte er auch klar: "Wie viele denken, gehe ich nicht wegen des Geldes. Ich habe große Angebote aus den Golfländern abgelehnt. Ich hatte schon immer den Traum, die Champions League zu erleben, und diese Gelegenheit hat sich mir jetzt geboten."

Er gehe nicht davon aus, dass er diese Chance noch einmal bekommen hätte. Zuletzt musste sich Modeste Vorwürfe gefallen lassen, er sei nur des Gehalts wegen gewechselt. Zumindest hatte er in der jüngeren Vergangenheit mehrfach betont, dass auch dieser Aspekt bei einer Zukunftsentscheidung wichtig sei, immerhin würden Fußballer nur eine sehr begrenzte Zeit ihr Geld verdienen.

Ein Thema, das er damit abhaken möchte. Zum Abschluss bedankte er sich noch bei allen, sowohl den Verantwortlichen, als auch bei den Mitarbeitern, den Teamkollegen und "ein großes Dankeschön" richtete er allen voran an die Fans. "Ihr seid das Herz dieses Vereins, ohne euch alle würde es keinen Sinn machen", schloss er.


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