Mit Riesen-Banner: Darum protestierten die BVB-Fans gegen die "UEFA Mafia"

Borussia Dortmund siegte am Dienstag zuhause mit 7:1 gegen Celtic Glasgow. Die Fans nutzten das Champions-League-Heimspiel zum Protest gegen die UEFA.
Die Choreo der Dortmund-Fans gegen Celtic
Die Choreo der Dortmund-Fans gegen Celtic / Dean Mouhtaropoulos/GettyImages
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Vorjahresfinalist Borussia Dortmund meldete sich am Dienstagabend mit einem Knall vor den eigenen Fans auf der Champions-League-Bühne zurück. Nach dem 3:0-Auswärtssieg beim FC Brügge vor zwei Wochen gab es im ersten Heimspiel der Saison 2024/25 nun einen überlegenen 7:1-Erfolg gegen den schottischen Meister Celtic Glasgow zu bejubeln, bei dem speziell Karim Adeyemi mit einem Hattrick einmal mehr auf sich aufmerksam machte.

Doch nicht nur Adeyemi, auch die Fans von Borussia Dortmund hatten am Dienstag nachhaltigen Eindruck hinterlassen. Nicht aber durch die gewohnt stimmungsvolle Kulisse, sondern dank einer riesigen Choreografie, die kurz vor Spielbeginn um 21:00 Uhr die Südkurve bedeckte.

Zu lesen war auf der Choreo in großen Buchstaben "UEFA MAFIA" - ein deutlicher Protest der BVB-Fans gegen den europäischen Fußballverband und Ausrichter der Champions League also. Auf einem kleineren Banner am unteren Ende der Tribüne war dann noch zu lesen: "You don't care about the sport, all you care about is money!" Zu deutsch also: 'Ihr interessiert euch nicht für den Sport, ihr interessiert euch nur für Geld!"

Champions-League-Reform nicht im Sinne der Fans

Zweifelsohne eine Anspielung auf die Veränderung der Champions League durch die UEFA in diesem Jahr. Das langjährige System mit Gruppenphase wurde zur Spielzeit 2024/25 bekanntlich abgeschafft und durch ein Ligasystem ersetzt. Dadurch gibt es deutlich mehr Spiele und vor allem Topspiele, die von der UEFA vermarktet werden können, wodurch in weiterer Folge mehr Einnahmen erzielt werden können. Bei den Fans kam diese aus ihrer Sicht unnötige Veränderung nicht gut an, dass ließen speziell die Dortmunder Anhänger die UEFA nun nochmal überdeutlich wissen. In der Gruppenphase gibt es nun acht statt zuvor sechs Partien. Heißt auch: Jedes Team muss zweimal mehr auswärts ran. Für die treuen Auswärtsfahrer bedeutet das zwei zusätzliche Reisen, für die es zusätzliche Urlaubstage und vor allem ein zusätzliches Budget braucht.


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