"Mit Herz gespielt" - Die Stimmen der deutschen Mannschaft nach dem 4:0 gegen Dänemark

Was für eine grandiose Leistung! Die deutsche Mannschaft setzt ein echtes Ausrufezeichen und startet mit einem beeindruckenden 4:0 gegen Dänemark in die Europameisterschaft. Hier die Stimmen zum Spiel:

Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg: "Hochverdienter Sieg"

"Ich bin heute sehr beeindruckt, sehr zufrieden, weil wir ganz, ganz viel von dem umgesetzt haben, was wir uns vorgenommen hatten. Das haben wir zwar auch schon im Training angedeutet, trotzdem war es nicht selbstverständlich, dass wir heute diese Leistung auf den Platz bringen. Von Beginn an waren wir da, waren wach, waren aggressiv, haben den Gegner zu Fehlern gezwungen, haben uns Torchancen herausgespielt. Das Tor hat uns dann auch Sicherheit gegeben. Von daher ein hochverdienter Sieg", so Voss-Tecklenburg im ARD-Interview (zitiert via dfb.de).

"Wir haben ein überragendes Spiel gemacht, waren von Beginn an da. Wir haben uns Torchancen herausgespielt, waren unglaublich dominant, aggressiv und es war eine großartige Teamleistung von allen Beteiligten. Die Erleichterung ist groß, das haben wir uns aber im Vorfeld erarbeitet. Das Spiel ist eine gute Basis. Wie wir es bestritten haben, gibt uns Sicherheit. Wir haben heute viele gute Entscheidungen getroffen und ich bin sehr zufrieden. Wir können das Spiel einordnen. Wir wissen, was mit Spanien im nächsten Spiel auf uns zukommt. Aber heute haben wir viele Dinge richtig gemacht. Dänemark hatte keine Luft zu atmen und jetzt gilt es, genau das aufrecht zu halten. Die Mannschaft weiß, welche Aufgabe als nächstes kommt. Die Spanierinnen werden aber auch auf uns geguckt haben. Wir nehmen den Teamspirit, der sich durch eine solche Leistung festigt, mit und freuen uns auf das nächste Spiel."

Alexandra Popp: "Sehr, sehr emotional"

"Es war den ganzen Tag über schon irgendwie hochemotional für mich. Dass wir dann so eine Mannschaftsleistung aufs Parkett legen - hochintensiv, gutes Pressing, Chancen herausgespielt - und dass ich dann am Ende noch die Spielzeit bekommen und sie mit einem Tor krönen durfte, das war sehr, sehr emotional für mich in dem Moment. Das hat man, denke ich, auch beim Jubeln gesehen. Ich kann es noch nicht so ganz glauben, um ehrlich zu sein", erklärte Popp im ARD-Interview.

"Als ich den Ball ins Tor geköpft habe, konnte ich es gar nicht glauben. Ich bin mega froh, die Spielzeit erhalten zu haben und dann auch noch das Tor zu machen. Die Mannschaftsleistung war überragend: intensiv, ein unfassbar gutes Pressing und viele Chancen. Am Ende haben wir auch in der Höhe verdient gewonnen. Das gibt uns ein sehr gutes Gefühl und macht Lust auf mehr."

Sara Däbritz: "Das gibt Selbstvertrauen"

"Megageil! Wir sind alle sehr glücklich, dass wir heute so ein Riesenspiel abliefern konnten. Zum Auftakt 4:0 zu gewinnen, das gibt Selbstvertrauen auch für die nächsten Spiele. Ich bin einfach nur stolz auf die Mannschaft für das, was wir heute geleistet haben", schilderte Däbritz im ARD-Interview.

Lina Magull: "Mit Herz gespielt"

"Beim ersten Tor war viel Frust dabei. Vorher hatte ich und auch das Team schon einige Chancen. In dem Moment war es dann wichtig, dass wir getroffen haben und am Ende auch nachlegen konnten. Wir haben viele Zweikämpfe gewonnen und mit Herz gespielt. Ich bin stolz auf die Mannschaft und das macht Lust auf die EM", sagte Magull (zitiert via dfb.de).

Lea Schüller: "Überragend"

"Wir haben uns am Ende in einen Rausch gespielt. Ich weiß gar nicht, was ich sagen soll zu diesem Auftaktspiel. Ein 4:0 im ersten Spiel ist überragend. Wir haben immer Verbesserungspotenzial, aber sind erstmal zufrieden mit dem Spiel", so Schüller (zitiert via dfb.de).

Lars Søndergaard (Trainer der Däninnnen):

"Ich denke, die Kulisse an sich war ein größeres Erlebnis als das Spiel. Je häufiger sie das Aluminium getroffen hatten, desto unsicherer wurden wir. Dann haben wir vor dem ersten Tor einen großen Fehler gemacht. Das sind die Phasen, die man überstehen muss. Das haben wir nicht getan, und dann wird es schwierig." (zitiert via uefa.com)

Pernille Harder (Kapitänin Dänemark)

"Es war ein schweres Spiel. Die Deutschen waren gut. Wir wollten unser eigenes Siel durchbringen – defensiv und offensiv. Aber sie haben uns dafür bestraft. Ich denke, wir waren etwas nervös und haben den Ball etwas zu schnell verloren." (zitiert via uefa.com)

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