Mit diesen Fragezeichen startet Schalke in den Zweitliga-Auftakt

  • Wer verteidigt neben Kaminski?
  • Wie besetzt Reis das zentrale Mittelfeld?
  • Wer darf auf den Flügeln ran?
Thomas Reis
Thomas Reis / Christof Koepsel/GettyImages
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In ein paar Tagen startet der FC Schalke in die neue Zweitliga-Saison. Zu Beginn dieser wichtigen Woche sind aber so manch wichtige Fragen noch offen.

Mit der Auswärtspartie beim Hamburger SV wird der FC Schalke am Freitagabend in die neue Saison der 2. Bundesliga starten. Somit stehen der Mannschaft nur noch vier Trainingstage zur Verfügung, ehe es wirklich ernst wird.

Doch obwohl der Liga-Auftakt nun so kurz bevorsteht, sind so manche Fragen bei Königsblau noch gar nicht beantwortet. Entsprechend geht man mit ein paar Fragezeichen in diese so wichtige Woche hinein.


Schalke mit 04 offenen Fragen kurz vor dem Liga-Start

1. Wie wird sich die Innenverteidigung zusammensetzen?

Nicht erst jetzt, aber insbesondere nach der Verletzung von Leo Greiml ist es noch immer unklar, wie sich die Innenverteidigung zusammensetzen wird.

Überhaupt stehen Schalke zu Beginn dieser Woche nur drei Innenverteidiger zur Verfügung. Marcin Kaminski ist dabei der einzige Spieler, der für das HSV-Duell gesetzt sein dürfte. Weder Henning Matriciani, noch Ibrahima Cissé, sind eigentlich für die Startelf vorgesehen.

Zugleich zieht sich die Verpflichtung von Timo Baumgartl. Entsprechend groß ist das Fragezeichen bei diesem Thema. So erscheint es noch völlig unklar, wer am Freitagabend neben Kaminski aufspielen wird.

Ein noch möglichst zeitnahes Aufschlagen von Baumgartl in Gelsenkirchen könnte womöglich die Lösung bringen. Ansonsten wird es wohl auf Cissé hinauslaufen.

2. Konnte die verlorene Qualität aufgefangen werden?

Weil Spieler wie Moritz Jenz oder Tom Krauß bei der letzten Zweitliga-Saison nicht dabei waren, stehen im Qualitäts-Vergleich insbesondere die Abgänge von Marius Bülter und Rodrigo Zalazar im Fokus. Mit ihren Verkäufen wurde zwar etwas Geld eingenommen, doch musste auch viel spielerische Klasse eingebüßt werden.

Schalke wird diesen Qualitätsverlust vor allem in der Offensive auffangen müssen. Die Testspiele haben - wenig überraschend - noch keine Antwort auf die Frage geliefert, ob ihre Abgänge kompensiert werden können.

Klar ist: Das Fehlen von Bülter und Zalazar schmerzt. Können die Knappen trotzdem genug individuelle Qualität auf den Platz bringen?

3. Wie wird Reis mit Ouedraogo verfahren?

Geht es rein nach der Leistung, dann hat sich Assan Ouedraogo im Verlauf der Saisonvorbereitung einen Platz in der Startelf des ersten Spiels gesichert.

Kurzum: Das 17-jährige Eigengewächs macht weder mehr noch größere Fehler als seine erfahrenen Teamkollegen, dafür kann er so manches deutlich besser. Er kann dribbeln, Steckpässe spielen und selbst Torgefahr ausstrahlen. Das Vereinen beispielsweise Danny Latza oder Dominick Drexler in diesem Maße nicht.

Umso spannender ist die Frage, wie Thomas Reis mit Ouedraogo hinsichtlich der Startelf umgehen wird. Verdient hätte er sich diese Chance definitiv.

Trotzdem erscheint es wahrscheinlicher zu sein, dass der Coach ihn - wenn überhaupt - eher im Laufe der zweiten Halbzeit bringen wird. In der ersten Elf wird er Routine und Erfahrung bevorzugen.

4. Wie sehen die Außenbahnen aus?

Neben der Innenverteidigung sind die offensiven Außenbahnen im Reis'schen 4-3-3 wohl die noch offenste Besetzung für die kommende Startelf.

Zuletzt haben sich gleich mehrere Spieler angeboten. Kenan Karaman hat einen guten Eindruck hinterlassen, auch Tobias Mohr konnte offensiv ein paar Akzente setzen. Bryan Lasme bleibt schon alleine aufgrund seiner Geschwindigkeit ein Thema - und auch Soichiro Kozuki sollte man nicht allzu voreilig abmelden.

Die letzten Testspiele haben keine klare Antwort, aber vielleicht doch einen Hinweis gegeben. So scheinen Mohr auf links und Karaman auf rechts die besten Karten zu haben. Geld sollte auf diese Kombination aber besser nicht gesetzt werden, dafür erscheint auch diese Frage zu offen zu sein.


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