Mislintat erklärt lange Verhandlungen - keine Ausstiegsklauseln beim VfB
Von Simon Müller
Lange hatten sich die Vertragsverhandlungen hingezogen - nun hat Sven Mislintat seinen Vertrag als Sportdirektor beim VfB Stuttgart bis 2023 verlängert. Zuletzt hatten beim VfB schon einige wichtige Spieler ihre Verträge ausgedehnt.
Borna Sosa, Nicolas Gonzalez und Wataru Endo: In den vergangenen Wochen hat der VfB Stuttgart die Verträge einiger Leistungsträger verlängert. Mit Sven Mislintat unterschrieb nun auch einer der Erfolgsmacher des VfB einen neuen Vertrag.
Gegenüber Bild äußerte sich dazu auch Sportvorstand Thomas Hitzlsperger: "Ich bin extrem glücklich, dass wir nach wochenlangen Gesprächen eine Einigung erzielt haben, um das, was wir begonnen haben, jetzt fortführen zu können.“
Keine Ausstiegsklauseln bei Mislintat, Endo, Gonzalez und Sosa!
Wie bereits bei den Vertragsverlängerungen von Endo, Gonzalez und Sosa hat auch Mislintat dem Vernehmen nach keine Ausstiegsklausel. Die Verhandlungen zogen sich vor allem deshalb so lange hin, weil Mislintat seinen Einfluss gegenüber dem Vorstand absichern wollte.
"Die Krux war es, wie man dem Sportdirektoren-Vertrag so mit Thomas und den Vorständen vereinbaren kann, dass ich trotzdem als Direktor eine Wichtigkeit bei Entscheidungen habe. Das haben wir wunderbar hinbekommen. Im Detail werden wir darüber aber nicht sprechen", so Mislintat zur Bild.
Auch wenn Thomas Hitzlsperger nach seinem Vertragsablauf 2022 nicht mehr beim VfB weitermachen sollte, würde Mislintats Einfluss nicht durch die Ernennung eines neuen Sportvorstandes begrenzt werden.
Bevor er 2019 seinen Job als Sportdirektor beim VfB Stuttgart antrat, war Mislintat zuletzt als Leiter der Scouting-Abteilung bei Arsenal tätig. Zuvor hatte er ein knappes Jahrzehnt für Borussia Dortmund gearbeitet, erst als Scout, später als Chef der Scouting-Abteilung.