Millionen-Kosten: BVB plant Umbaumaßnahmen für den Signal Iduna Park
Von Yannik Möller
Während der dieses Mal deutlich längeren Winterpause hat Borussia Dortmund erste Umbaumaßnahmen am Signal Iduna Park vorangetrieben. Schon jetzt rechnet der Klub mit Millionen-Kosten. Weitere, ebenfalls teure Umbauten werden noch folgen.
Weil die Winterpause in diesem Jahr nicht nur wenige Wochen betrug, sondern von Mitte November bis in den späteren Januar hineinreichen wird, gab es für Dortmund die notwendige Zeit, um erste Umbaumaßnahmen am und im Stadion anzugehen.
Das erste Projekt, das bereits umgesetzt wird: Die Erneuerung der vier großen LED-Wände innerhalb des Stadions sowie mehrere neue LED-Wände die außerhalb angebracht werden.
"Möglichst bis zum Augsburg-Spiel Ende Januar sollen schon einige der Neuerungen einsatzbereit sein", erklärte Dr. Christian Hockenjos gegenüber den Ruhr Nachrichten. Er ist der Organisations-Direktor des BVB. Die Kosten für diese erste Maßnahme belaufen sich dem Bericht zufolge auf etwa drei Millionen Euro.
Neuer Küchenbereich soll bestenfalls zur EM einsatzbereit sein
Gewiss alles andere als eine Kleinigkeit für den Verein, der den Signal Iduna Park jedoch umbauen und modernisieren möchte. Insbesondere im Hinblick auf die Europameisterschaft im Sommer 2024, wenn auch im Stadion von Schwarz-Gelb gespielt wird, sollen noch weitere, großflächige Baustellen angegangen werden.
Ein weiterer Punkt: Der Küchenbereich an der Westtribüne soll "deutlich erweitert" werden. Die Begründung lieferte Dr. Hockenjos: "Da sind wir logistisch am Anschlag, wir müssen ja bei Heimspielen 80.000 durstige und hungrige Menschen binnen kurzer Zeit bedienen."
Die für dieses Projekt einkalkulierten Kosten sollen sich im zweistelligen Millionenbereich befinden. Schnell wird klar: Der BVB investiert sehr viel Geld, um diese Neuerungen voranzutreiben.
Der Küchenbereich soll im Optimalfall bereits zur EM bereitstehen. Sollte das dem Zeitplan nach nicht möglich oder zu erwarten sein, wird der gesamte Umbau erst nach dem Turnier angegangen. Eine offene Baustelle soll es dem Anschein nach nicht geben.
Eine weitere Baustelle, die sich jedoch auf das nebenan liegende Stadion Rote Erde bezieht: Endlich, nachdem wichtige Verfüllungsarbeiten unterhalb des Stadions abgeschlossen worden konnten, soll die Rasenheizung installiert werden. Theoretisch soll in der zweiten Januar-Woche gestartet werden. Der Termin ist aber noch längst nicht in Stein gemeißelt.