Millimeter-Entscheidung verhindert Liverpools Derbysieg - Sorgen um Virgil van Dijk

Laurence Griffiths/Getty Images
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Solche Merseyside-Derbys wünscht sich jeder Fußballfan. Am Samstagmittag lieferten sich Everton und Liverpool eine unterhaltsame Partie, die in der Nachspielzeit durch eine kontroverse VAR-Entscheidung mit einem 2:2-Unentschieden endete.

Liverpool startete furios mit einem Tor von Sadio Mane in der 3. Minute, eine üble Verletzung von Virgil van Dijk sorgte jedoch schnell für Ernüchterung. Der Niederländer wurde bereits in der 11. Minute nach einem späten Tackling von Everton-Keeper Jordan Pickford verletzungsbedingt ausgewechselt, für das Horror-Foul bekamen die 'Reds' jedoch überraschend keinen Elfmeter zugesprochen.

Das Unheil wurde in der 19. Minute größer, als Michael Keane für Everton den Ausgleich erzielte. Auch die durch Mohamed Salah in der 72. Minute erneut erzielte Führung hielt nicht lange an, da Dominic Calvert-Lewin zehn Minuten später athletisch einen hohen Ball perfekt zum 2:2-Ausgleich einköpfte.

Die Partie blieb jedoch spannend, vor allem Liverpool drückte auf den Sieg. Richerlison brachte sein Team kurz vor Spielende mit einem unnötigen Platzverweis, der aus einem Foul an Thiago resultierte, in die Bredouille. Liverpool nutzte dies aus, indem Jordan Henderson in der 93. Minute das 3:2 erzielte. Der Treffer wurde jedoch aufgrund einer vermeintlichen Abseitsstellung von Sadio Mane zurückgepfiffen.

Everton bleibt somit nach einem perfekten Saisonstart weiterhin unbesiegt, während Liverpool wichtige zwei Punkte verliert. Die Diskussionen über die VAR-Entscheidung werden mit Sicherheit noch einige Tage anhalten.